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Back 4 Blood mit DLSS im kurzen Technik-Check

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Back 4 Blood mit DLSS im kurzen Technik-Check
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Seit gestern Abend ist es möglich Back 4 Blood in einer Beta zu spielen, bevor das Spiel dann ab dem 12. Oktober offiziell verfügbar sein wird. Bis einschließlich dem 12. August können sich Spieler an den PvE- und PvP-Modes ausprobieren - zwischen dem 9. und 12. August ist die Beta auch offen für jedermann. Das von den Turtle Rock Studios entwickelte Spiel ist ein Left 4 Dead im Co-Op-Modus – so die einfache Beschreibung.

Eine spielerische Komponente von Back 4 Blood sind die Decks. Diese werden vom Spieler angelegt und bei jedem Start eine PvP- oder PvE-Runde muss aus zufällig ausgewählten Decks die gewünschte Kombination ausgewählt werden. Man stärkt damit aber nicht nur seinen eigenen Charakter, sondern vor allem auch die Mitspieler. Das Team ist ein entscheidender Faktor in Back 4 Blood.

Unser Fokus aber lag auf der Technik. Back 4 Blood verwendet die Unreal Engine 4, läuft aber neben dem PC auch auf der PlayStation 4 und 5 sowie der Xbox One und Series X. Ein Crossplay zwischen den Plattformen ist ebenfalls möglich. Die Unterstützung von DLSS ist der wichtigste Faktor, warum wir uns mit diesem Spiel beschäftigen.

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Besonders herausfordernd ist Back 4 Blood nicht. Auch eine GeForce RTX 2060 kommt noch auf 60 FPS in 4K. Aber das Gameplay kann durchaus als schnell bezeichnet werden und Minimum-FPS im Bereich von 30 FPS sollten tunlichst vermieden werden. Wir haben einige Karten mit NVIDIA-GPU durch einen Benchmark geschickt, der folgendes Bild ergibt:

Back 4 Blood

1.920 x 1.080 Pixel (Epic, DLSS: Performance)

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Back 4 Blood

2.560 x 1.440 Pixel (Epic, DLSS: Performance)

Bilder pro Sekunde
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Back 4 Blood

3.840 x 2.160 Pixel (Epic, DLSS: Performance)

Bilder pro Sekunde
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Als Grafikeinstellungen haben wir "Epic" also das höchste Preset gewählt. Im Grafikmenü können immerhin rudimentäre Einstellungen gemacht werden. Das DLSS kann alternativ zu einem FXAA oder TAA aktiviert werden. Daneben gibt es noch die DLSS-Einstellungen "Quality", "Balanced", "Performance" und "Ultra Performance". Für die obigen Benchmarks haben wir "DLSS Performance" gewählt. Dies hat auch einen einfachen Grund: Mit den Einstellungen "Quality" und "Balanced" konnten wir kaum bis keinerlei Leistungsplus feststellen. Es wird ein DLSS in der Version 2.1.63 verwendet – also nicht die aktuellste Variante. Dies dürfte aber nicht der Grund sein, warum wir für "Quality" und "Balanced" keinerlei FPS-Plus feststellen können. Irgendetwas liegt hier noch im Argen.

Back 4 Blood

3.840 x 2.160 Pixel (Epic)

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Wie man in den ersten Benchmarks in den drei verschiedenen Auflösungen und auch in den DLSS-Presets sehen kann: Nicht immer bedeutet die Aktivierung von DLSS in Back 4 Blood auch ein Leistungsplus. Meist erst in hohen Auflösungen und ab dem Performance-Preset steigen die FPS spürbar an.

Eigentlich sollte dies anders aussehen und schon der Quality-Modus sollte ein deutliches Plus liefern. Warum dies hier nicht der Fall ist, wissen wir aktuell nicht. Wir haben den aktuellsten Treiber verwendet und egal welche Hardware wir einsetzten – es ändere sich an diesem Eindruck nichts.

Eigentlich ist es damit schon nicht mehr notwendig einen Blick auf die Bildqualität zu werfen, denn ohne ein Leistungsplus macht dies kaum einen Sinn. Wir haben es aber dennoch getan.

Die Screenshots findet ihr noch einmal hier in nativer Auflösung zum Herunterladen. Das Quality-Preset von DLSS liefert in unseren Augen ein besseres Bild als das native Rendering mit TAA. Bereits ab "Balanced" aber ist ein Verlust der Schärfe sichtbar. Für "Performance" und "Ultra Performance" gehen vor allem in der Entfernung Details sichtbar verloren.

Im aktuellen Zustand ist es schwer, sich ein Bild von der DLSS-Umsetzung von Back 4 Blood zu machen. Die Leistungswerte stimmen einfach nicht mit dem überein, was man hier erwarten würde. In dieser Form fällt es daher schwer eine Empfehlung für DLSS auszusprechen. Hier einfach nur auf die Leistung zu schauen, wäre aber auch falsch – ausgewogen sollte DLSS mehr FPS liefern, das Bild aber auch nicht spürbar schlechter machen. Genau das passiert aber erst ab "Performance" und "Ultra Performance".

Im Zweifel heißt es also noch einmal ran – entweder für die Entwickler oder aber für NVIDIA. Zur Open-Beta ab dem 12. August soll es einen Game-Ready-Treiber von NVIDIA geben. Bis zur finalen Version im Oktober sollte man sich das Thema DLSS noch einmal anschauen, denn so bietet es nicht die Vorteile, die es eigentlich erbringen sollte.

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