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Über Erfolge, Neuvorstellungen und die Zukunft

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Über Erfolge, Neuvorstellungen und die Zukunft
Vor rund einer Woche haben wir eine Apple-News mit den wichtigsten Informationen der letzten Tage rund um den Konzern zusammengestellt. Da die Nachrichtenflut um Apple aktuell nicht abreißt, wird das ganze wiederholt. In dieser News findet man Genaueres über aktuelle Erfolge bei der Verbreitung des iPhones, der Knappheit von iPods in den USA, neue Patentanträge und Produkte sowie weitere Informationen zu Apples bald erscheinendem Betriebssystem "Snow Leopard". Außerdem verteidigt der Hersteller die iPhone-Werbungen und die Gerüchteküche rund um ein 99-Dollar-Telefon brodelt. Ebenso scheint die Auseinandersetzung mit Psystar, einem Hersteller der unberechtigterweise das Betriebssystem Mac OS mit handelsüblichen Computern verkauft, kein Ende zu nehmen.Neueröffnung: Erste Bilder des Münchener Stores

Es ist kein Geheimnis mehr, dass der neue Apple-Store bereits am 6. Dezember um 10:00 Uhr seine Pforten öffnet. Ob sich das Ladenlokal auf der Rosenstraße rentieren wird und ob der Hersteller mit diesem Konzept in Deutschland Fuß fassen kann, wird sich zeigen. Viele Verkäufe sind in Discountern und Elektronikmärkten zu verzeichnen, nicht im "Spezialgeschäft". Um bei der Neueröffnung ein spezielles Angebot zu haben, bietet man als erster Store weltweit ein "Personal Setup" an. Dieses besteht aus einer einstündigen Einführung in die Mac-Welt bei einem Neukauf. Dort werden Themen wie Daten-Transfer und Software-Downloads aufgegriffen und eine Frage & Antwortstunde bereitgestellt. Die Bilder stammen von heise.de.




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Patenteintrag: Touchscreen mit Erkennung schwebender Finger

Das Einreichen von Patenten hat sich in letzter Zeit bei Apple gehäuft. So ist ein weiteres interessantes System für neue Touchscreens an die Öffentlichkeit gekommen. Anstatt nur mit Berührungen Aktionen auszuführen, sollen neue erweiterte Touchscreens durch Infrarot-Sensoren einen Finger auch schon erkennen, obwohl er nicht auf dem Touchscreen aufliegt, sondern darüber schwebt. Ob die Technik in einem zukünftigen iPhone eingesetzt wird, ist unklar. Überraschend ist jedoch, dass Microsoft für Windows Mobile 7 exakt diese Technik der Gestenerkennung angekündigt hat (wir berichteten). Wer von den beiden Herstellern das Patent zugeteilt bekommt, ist unklar.

Neues zu MacOS X 10.6 "Snow Leopard"

Immer wieder gibt es neue Builds der kommenden Betriebssystemversion 10.6. Manchmal ändert sich für die tägliche Nutzung kaum etwas, doch nun scheint sich wieder etwas zu tun: So soll "Grand Central", eine Technik mit der sich Programme auf verschiedene Prozessorkerne verteilen lassen, erweitert und teilweise auch abgeändert worden sein. Baustellen finden sich ebenfalls bei den Programmen des Systems, wie der neuen Schriftensammlung, sowie der Implementierung der kompletten 64-Bit-Architektur und des Ruhezustandes. Doch diese Probleme scheinen bekannt, denn in der aktuellen Preview sollen sich die Tester lediglich auf die Unterstützung von Microsoft Exchange in den entsprechenden Programmen kümmern.

Psystar-Klage, Apple glaubt: Eigentliche Kläger sind Hintermänner

Nach dem langen Hin und Her mit der Klagewelle rund um Apple und Klon-Hersteller Psystar geht es in die nächste Runde: Nachdem die Cupertiner die Klage erfolgreich abgewehrt haben, gehen sie mit einer verschärften Gegenklage gegen die "Konkurrenz" vor. So sollen bis zu 10 weitere Personen oder Unternehmen Psystar unterstützt haben, der Hersteller soll nur als ausführende Kraft gedient haben und nicht als der Drahtzieher des Debakels. Die Identität dieser Drahtzieher ist Apple jedoch nicht bekannt, man will diese aber nachreichen. Ebenfalls steht in der Klageschrift ein Verstoß gegen den Digital Millennium Copyright Act sowie ein Missbrauch des Markennamens "SuperDrive".

iPhone greift nach immer mehr Marktanteilen

Im Bereich der Smartphones holt Apple kräftig auf, denn im letzten Quartal konnte man sich 16,6 Prozent des weltweiten Marktanteils der Smartphones sichern, bis zum Spitzenreiter Nokia, der mit 43,6 Prozent (Vorjahr: 63,6 %) auf dem ersten Platz liegt, ist es jedoch immer noch ein weiter Weg. In den USA sieht das Bild schon anders aus: Dort ist man hinter RIM (40 Prozent) zweitgrößter Smartphone-Hersteller mit 30 Prozent der verkauften Geräte, Windows-Mobile-Telefone bringen es auf 17, Palm OS auf weniger als 10 Prozent.

Wal-Mart angeblich bald mit 99-Dollar iPhone

Angeblich soll es schon bald ein spezielles iPhone für nur 99 Dollar geben. So soll zwischen Wal-Mart und Apple ein Abkommen getroffen werden, das es erlaubt, das iPhone durch die Beschneidung eines Bestandteils, nämlich des Flash-Speichers, deutlich günstiger anbieten zu können. Dieser wird laut den Gerüchten auf nur vier Gigabyte beschränkt, weshalb der Preis auch niedrig gehalten werden kann. Die iPhones der ersten Generation hatten noch eine 4-GB-Variante regulär im Programm. Diese war für Menschen gedacht, die mehr Wert auf mobiles Internet und die Handyfunktionen legen, als auf die Multimediafähigkeiten. Ob überhaupt und wenn, wann das Angebot starten wird, ist nicht bekannt. Falls es dieses Angebot in den USA wirklich geben sollte, ist noch lange nicht sicher, dass es dieses auch in Deutschland geben wird.

Twice as fast. Half the Price. Irreführend?

Immer öfter wird der Hersteller aufgrund seiner Werbung angeklagt. So musste man schon in Großbritannien einige Werbesprüche absetzen, da sie sich als irreführend herausgestellt haben. So klagt nun auch ein 70-jähriger Amerikaner gegen die "Twice as fast. Half the Price."-Werbung, da er diese Werbemaßnahme als Tatsache aufgegriffen hat. Doch Apple-Anwälte reagieren gelassen und Antworten darauf, dass jeder vernünftige Mensch eine Werbung nicht immer 1:1 verstehen würde, sondern wüsste, dass man diese nicht immer ernst nehmen dürfe. Außerdem, so die Anwälte weiter, werde in der Werbung oft das sogenannte "Puffing" verwendet. In diesem werden Werbesprüche als subjektive Behauptungen aufgestellt und sind somit von der Zielgruppe nicht als wahr hinzunehmen. Wie die Klage ausgehen wird, zeigt sich in ein paar Wochen.

iPod-Knappheit in den USA

In den USA wird traditionell das Weihnachtsgeschäft mit dem "Black Friday" eingeläutet. Zu diesem bieten viele Hersteller Rabattaktionen an, die die Menschen zum Kaufen animieren sollen. Bei Apple scheint dies funktioniert zu haben: So war vor allem der iPod Touch 8GB gefragt, der mittlerweile kaum noch zu bekommen ist. Seine Lieferzeit liegt, wie die des 16-GB-Modells, bei 3 bis 5 Wochen. Analysten rechnen mit rund 21 Millionen verkauften iPods in diesem Quartal. Die Zahl hört sich nicht schlecht an, doch wären dies immer noch 5 Prozent weniger, als im Vorjahresquartal. Ob diese Verknappung künstlich von Apple herbeigeführt wurde, damit die Käufer jetzt schon vorbestellen, wird sich wohl nie herausstellen. Zuzutrauen wäre Apple aber, denn diese Taktik würde nicht das erste Mal aufgehen.

Angekündigte In-Ear Kopfhörer jetzt verfügbar

Schon im September angekündigt, kann man sie ab diesem Monat endlich bestellen. Die Rede ist von den In-Ear-Kopfhörern mit Fernbedienung und Mikrofon für den stolzen Preis von 79 Euro. Eigentlich sollten sie kurz nach der Vorstellung verfügbar sein, doch der Start verzögerte sich etwas. Auch jetzt liegen die Lieferzeiten noch bei 7 bis 10 Tagen, nicht gerade viel Zeit zum Überlegen, wenn man diese als Weihnachtsgeschenk erstehen möchte. Kompatibel sind sie zum iPod classic 120 GB, iPod nano 4G und dem iPod touch 2G, iPhones und ältere iPod-Modelle sind außen vor. Durch die Fernbedienung lassen sich Titel und Lautstärke bequem ändern, ohne das Gerät aus der Hosentasche holen zu müssen, das Mikrofon dient zur Aufzeichnung von Sprachnachrichten.

Weiterführende Links:
Quellen und weitere Links

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