EU-Kommission verdächtigt Infineon der Preisabsprache
Als sei es für den Münchner Halbleiterhersteller Infineon aufgrund der Wirtschaftslage noch nicht schwer genug, ermittelt nun laut Financial Times Deutschland (FTD) auch eine EU-Kommission wegen Kartellverdacht gegen das Unternehmen. Außerdem im Visier der Ermittler sind weitere Hersteller von so genannten Smart-Cards, wie die französisch-italienische STMicroelectronics, die holländische NXP oder die japanische Renesas. Bis jetzt sollen die Unternehmen allerdings noch keine Beschwerde von den Behörden erhalten haben, was vermuten lässt das die Ermittlungen noch in einem frühen Stadium sind. Konsequenzen über die Ermittlungen hinaus hat es allerdings nur für Infineon. Das Tochterunternehmen Qimonda soll durch Staatshilfen gerettet werden und sowohl das Land Sachsen als auch Portugal haben sich zu einem Kredit über insgesamt 325 Millionen Euro bereit erklärt. Ein erster Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro soll mit Staatsbürgschaft gewährt werden, doch diese Hilfen müssen von der EU genehmigt werden.
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