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Modding-Contest mit Caseking

Das ist der Siegermod

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Das ist der Siegermod
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Während an diesem Wochenende die Gamescom in Köln zu Ende geht, wollen wir das Sieger-Gehäuse unseres diesjährigen Modding-Contests, welches derzeit auf dem Caseking-Stand in Halle 10, Stand B041 ausgestellt wird, noch einmal ausführlich vorstellen. Erbaut hat es unser Community-Mitglied „random2k4“, der sich als Spieler und Fan des gleichnamigen Titels am „Warhammer 40K“-Universum bediente.

Als Grundlage für sein Design entschied sich der Contest-Teilnehmer für die beiden Space Orks „Gargbot“ und „Stompa“. Sie sollten nicht nur die Elemente einer modernen Technik mit einer archaischen Dampfmaschine verbinden, sondern auch dem Motto des Contests „Build your own Steam Machine“ gerecht werden. Bei der Umsetzung diese Idee sollte die Grundstruktur des Gehäuses erhalten werden, da sich die kleine, rechteckige Form des Bitfenix-Gehäuses sehr gut in das Design integrieren ließ. Die Herausforderung bestand darin, „für viele Aufbauten und Details extra Lösungen zu finden. Dies habe ich als Motivation gesehen, um das bestmögliche Resultat in der doch knapp bemessenen Zeit zu erzielen.“, so „random2k4“.

In den ersten Arbeitsschritten musste sich „random2k4“ zunächst um die Hardware selbst kümmern, denn hier stieß er doch auf das eine oder andere Hindernis, bevor die eigentlichen Arbeiten am Gehäuse beginnen konnten. Der CPU-Kühler war leider nicht für das kleine mITX-Mainboard ausgelegt und musste zunächst gekürzt werden. Die Heatpipes wurden leicht nach oben gebogen, um genügend Patz für die Grafikkarte und den Arbeitsspeicher zu schaffen.

Als die gesamte Hardware im Inneren untergebracht werden konnte, machte sich „random2k4“ an das Grundgerüst seines Mods. Um an das Innere des Gehäuses zu gelangen, entschied er sich, die Seitenteile nicht wie bei einem gewöhnlichen Gehäuse abnehmbar zu gestalten, sondern Flügeltüren einzubauen, die später einen maschinellen und industriellen Eindruck verleihen sollten. Um für Abwechslung zu sorgen und das chaotische Erscheinungsbild seines Space Orks zu verstärken, brachte er zwei verschiedene Türen an. Eine davon wurde mit einem kleinen Gitter versehen, um später einen vorsichtigen Blick in das Gehäuse-Innere zu ermöglichen, ohne die Türen öffnen zu müssen. Beide Türen werden mittels innen angebrachter Magneten zugehalten. Zum Öffnen dienen die beiden etwas größeren „Killernieten“, wie sie „random2k4“ bezeichnet.

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Die Arbeiten an den Türen

Doch die Türen sollten nicht einfach nur aus gebogenem Aluminium bestehen. Sie sollten der Optik ihrer beiden Vorbilder entsprechen. Die Idee war ein Gehäuse, das ein vernietetes Äußeres verspricht. Zum Einsatz kamen Polystyrol-Platten, die auf den beiden Seitentüren aufgeklebt wurden. Sie mussten zurechtgeschnitten und wild durcheinander aufgeklebt werden. Da der erste Versuch nicht überzeugte, setzte „random2k4“ auf unterschiedlich große Platten in mehrere Schichten übereinander, die durch kleine Messingstifte an den Ecken verklebt wurden. So sollte der Eindruck von vernieteten Panzerplatten entstehen.

Ursprünglich sollte der kleine Space Ork von „random2k4“ auf zwei Beinen stehen und zwei Arme bekommen. Aufgrund der doch kurzen Bearbeitungszeit entschied sich der Modder allerdings gegen das Anbringen zweier Arme. Dafür konnten die Beine gekürzt und die ganze Konstruktion stabiler gemacht werden. Für einen sicheren Stand wurden rechteckige Aluminium-Platten an die Unterseite der Beine genietet. Die größte Schwierigkeit dabei bestand im Ausbalancieren des Gehäuses – der große Versatz der beiden Füße sowie die eben genannten Alu-Platten sorgen aber für ausreichend Stabilität.

Da das Gehäuse äußerlich komplett neu gestaltet wurde, musst auch das I/O-Panel samt der Power- und Reset-Buttons an einen anderen Ort verlegt werden. Das Bedienfeld für die Beleuchtung sowie das I/O-Panel wurden am Gehäuse-Deckel untergebracht. Die USB- und Sound-Anschlüsse wurden allerdings entfernt, den Schaltern eine schlichte Verkleidung verpasst. Für die Farbgebung orientierte sich der Modder wieder direkt bei seinen beiden Vorbildern von „Warhammer 40k“. Neben Schwarz und Gelb ist auch Rot eine der Standardfarben bei den Space Orks. Für mehr Abwechslung sollen die unterschiedlich gefärbten Platten sowie Roststellen und die verlaufenen Ölfilme sorgen.

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Der Auspuff

Um auch dem Motto „Steam Machine“ gerecht zu werden, wurde an einem Raucheffekt gearbeitet. Der Qualm sollte durch einen Auspuff auf der Rückseite ausgestoßen werden. Die Wahl fiel dabei auf Trockeneis, das in Verbindung mit warmem Wasser viel Dampf erzeugt. Der Auspuff wurde über einen Schlauch mit einem kleinen Tank im Inneren des Gehäuses verbunden, der mit destilliertem Wasser und Trockeneis befüllt wird. Die Menge an Trockeneis und die Wassertemperatur bestimmen dabei die Stärke des austretenden Dampfes. Der Vorteil dieser Kombination ist, dass dabei ausschließlich festes CO2 ausgestoßen wird, das beim Sublimieren rückstandslos verdampft. Raucherzeuger hinterlassen hingegen bei häufiger Benutzung durch das verwendete Dampföl einen schmierigen Film auf den Oberflächen. Zudem wäre die Dampfleistung für die Größe des Mods nicht ausreichend. Allerdings muss das Wasser danach wieder abgelassen werden, wofür an der Unterseite des Gehäuses ein kleiner Verschluss angebracht wurde.

Wer das Gehäuse noch live bestaunen möchte, der hat noch bis Sonntag auf der Gamescom 2014 in Köln die Gelegenheit. Sie hat noch bis zum 17. August ihre Pforten geöffnet. Einfach auf dem Caseking-Stand, Halle 10, Stand B041, vorbeischauen, oder aber einen Blick in unser Fotoalbum auf Facebook werfen!

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Die Worklogs:

Ablauf:

  • Öffentliche Abstimmung bis 03. August 2014, 23:59 Uhr
  • Wenige Tage später erfolgt die offizielle Bekanntgabe des Gewinners
  • Gamescom 2014: 13. bis 17. August 2014 in Köln