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QNAP TS-977XU mit WD RED SA500 SSDs in Betrieb genommen

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QNAP TS-977XU mit WD RED SA500 SSDs in Betrieb genommen
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Um große Datenmengen in Servern verwalten und speichern zu können, kommt häufig ein Server mit NAS zum Einsatz. Wir haben und das QNAP TS-977XU einmal etwas genauer angeschaut und stellen euch nicht nur das NAS vor, sondern auch die verbauten Festplatten für unsere Konfiguration.

Mit dem QNAP TS-977XU ist sowohl die Speicherung von großen Datenmengen auf Festplatten möglich, als auch die Nutzung von SSDs. Diese werden dabei als Cache eingesetzt. Bei den Festplatten haben wir uns für die RED-Serie von Western Digital entschieden. Die verbauten WD140EFFX bieten ein Speichervolumen von jeweils 14 TB und werden einfach in die 3,5-Zoll-Einschübe des Servers platziert. Damit wird eine Gesamtkapazität von 42 TB in einem RAID5 oder 28 TB in einem RAID10 ermöglicht, womit gleichzeitig die entsprechende Ausfallsicherheit gewährleistet ist.

Des Weiteren können im QNAP TS-977XU noch bis zu fünf SATA-SSDs verbaut werden. Einerseits um die Speicherkapazität nochmals zu erhöhen oder andererseits als Möglichkeit eines SSD-Cache zu nutzen und damit die Performance zu erhöhen. Bei der SSD haben wir uns für die neue WD RED SA500 mit einer Kapazität von jeweils 500 GB entschieden. Auch bei den SSDs sind natürlich verschiedene RAID-Konfigurationen möglich.


Um die schnelle Übertragung der Daten beim QNAP TS-977XU kümmern sich zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports. Für die Berechnungen setzt der Hersteller dabei auf AMD-Ryzen-Prozessoren. In unserem Fall kommt der AMD Ryzen 3 1200 zum Einsatz. Optional kann auch der schneller Ryzen 5 2600 verbaut werden. Auch beim Speicher erlaubt QNAP eine Aufrüstung. Standardmäßig sind 4 GB DDR4 verbaut, unterstützt werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher.

Performance mit SSD-Cache deutlich gesteigert

Beim Test der Performance zeigt sich im Betrieb mit zugeschaltetem SSD-Cache, dass vor allem die kleinen Zugriffe mit mehr Geschwindigkeit abgearbeitet werden. Die Leistung beim sequentiellen Lesen und Schreiben profitiert vom Cache hingegen nicht, da die Übertragung durch die Gigabit-Ports und auch die verwendeten SATA-Schnittstellen begrenzt wird. Alternativ kann auch eine Adapter-Karte für schnelle NVMe-SSDs verbaut werden, womit auch die sequentielle Leistung erhöht werden kann. Allerdings bleibt hier trotzdem die Limitierung der Ethernet-Ports mit 10 Gigabit.

Beim Vergleich zwischen verschiedenen Konfigurationen des SSD-Cache zeigt sich, dass bereits beim Einsatz von zwei SSDs (RAID1), die Leistung gegenüber dem Vollausbau mit fünf SSDs sich nicht mehr großartig verändert. Bei 4K-Zugriffen werden dann rund 6.400 IOPS lesend und 5.500 IOPS schreibend erreicht.

Der Einsatz von SSDs als Cache im QNAP TS-977XU lohnt sich also durchaus und ermöglicht so eine höhere Performance des Servers.

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