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Wir übertakten den Ryzen Threadripper 3990X im Luxxkompensator

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Wir übertakten den Ryzen Threadripper 3990X im Luxxkompensator
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In der vergangenen Woche haben wir euch den diesjährigen Luxxkompensator in seinem finalen Status vorgestellt. Nun wollen wir uns im einzelnen mit den verbauten Komponenten beschäftigen. Zentrales Bauteil ist dabei sicherlich der Ryzen Threadripper 3990X (Test) mit 64 Kernen von AMD. Dieser kann bis zu 128 Threads verarbeiten und ist damit ein echtes Arbeitstier. Mit 4.000 Euro ist er aber auch die teuerste Einzelkomponente des Systems.

Ein solcher Prozessor setzt natürlich in gewisser Weise voraus, dass man die 64 Kerne auch nutzen kann. Dazu muss die entsprechende Software verwendet werden. Vor allem im Bereich des 3D-Renderings gibt es zahlreiche Anwendungen, die ihre Aufgaben auf 64 Kerne bzw. 128 Threads aufteilen können und diese damit extrem effizient verarbeiten können. Spiele hingegen profitieren von derart vielen Kernen nicht, dafür aber bietet der Ryzen Threadripper 3990X einen relativ hohen Takt einzelner Kerne und das Chiplet-Design mit der zentralen Anbindung des Arbeitsspeichers über den I/O-Die kann seine Vorteile ausspielen.

Lässt man den Ryzen Threadripper 3990X mit den Standardeinstellungen laufen, kommen die 64 Kerne im Cinebench R20 nT auf etwa 23.000 Punkte. Damit wollten wir uns aber nicht zufrieden geben und haben den Takt per Ryzen-Master-Tool erhöht. Letztendlich haben wir einen stabilen Betrieb mit 4,0 GHz erreichen können. Die Leistungsaufnahme des Prozessors liegt dann bei 475 W – die CPU-Temperatur steigt auf etwas über 80 °C an. Mit diesen 4,0 GHz kommt der Prozessor im Cinebench R20 nT auf knapp über 30.000 Punkte.

Die Spannung des Prozessors lag zu diesem Zeitpunkt bei 1,225 V bei 4,0 GHz, was eigentlich schon gar nicht so schlecht ist. Wir haben die Kernspannung dennoch auf 1,19375 V abgesenkt und konnten die 4,0 GHz auf allen Kernen beibehalten. Die Leistungsaufnahme sinkt von 475 auf 407 W – eine Einsparung von etwa 17 %.

Unter diesen Voraussetzungen können wir natürlich auch alle anderen Anwendungen mit 64x 4,0 GHz arbeiten lassen, was beispielsweise auch dem Encoding von Videos zu Gute kommt.

Als nächstes wollen wir uns dem Speicher widmen, denn im Zusammenspiel zwischen Prozessor und Speicher besteht hier ebenfalls noch Optimierungspotenzial im Luxxkompensator.

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