Roboter sollen über die koreanische Grenze wachen
Plänen der südkoreanischen Regierung zufolge sollen ab dem nächsten Jahr stationäre, automatisierte Robotersysteme an der Grenze zum nordkoreanischen Nachbarn wachen. Die Roboter, deren Preis voraussichtlich um die 200.000 US-Dollar liegen wird, sollen Ende des nächsten Jahres auf den Markt kommen und die Überwachung von sicherheitsgefährdeten Gebäuden oder Arealen revolutionieren. Ausgestattet ist das System mit um 180 Grad schwenkbaren Infrarotsensoren und Kameras. Optional kann das System auch mit einem Maschinengewehr ausgestattet werden. In seiner Funktion als Überwachungssystem ist der Roboter dabei natürlich auch unbewaffnet als reine Alarmanlage verwendbar. Die Erkennungssysteme der Maschine sollen Menschen, Tiere oder Fahrzeuge auf eine Entfernung von 2 km bei Tag und 1 km in der Nacht identifizieren können. Bewegte Objekte im Allgemeinen sollen bei Tag bis auf 4 km und bei Nacht bis auf 2 km registriert werden. Als Sicherheitsmaßnahme verfügt der Roboter über ein Stimmerkennungssystem, welches auf eine Entfernung von bis zu 10 Metern Freund und Feind anhand eines gesprochenen Kennwortes unterscheidet. Neben der geschilderten Automatisierung lässt sich der Roboter natürlich auch über einen Joystick bzw. ein Touchpad steuern.