Rennspiele verleiten zu risikoreichem Fahren
Studien der britischen Fahrschule BSM und der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität bestätigen nun einen direkten Zusammenhang zwischen zu schnellem und risikoreichem Fahren und dem Spielen von Rennspielen. Der BSM Studie zufolge fuhren ein Drittel der 16 bis 24-Jährigen direkt nach dem Spielen schneller und risikoreicher, wovon sogar 27% zugaben das sie nach dem Spielen mehr Risiken in Kauf nähmen. Ein Viertel der Befragten gab sogar an, dass sie sich während des Fahrens sogar vorstellen sie wären in einem Rennspiel. Allerdings wat der Männeranteil hier deutlich höher. Die Studie der Universität bestätigt dies und begründete unter anderem damit, dass die Spiele immer realistischer werden, wodurch die Grenzen zwischen Realität und Fiktion immer geringer werden. Auch kommt man in vielen Rennspielen nur durch rücksichtsloses Fahren und Stunts zum Ziel. In der Studie wurden 198 Frauen und Männer beobachtet, von denen manche regelmäßig Rennspiele spielten und andere nicht.Zum Vorschein kam, dass die 68 Männer die wenigstens ein Rennspiel spielten durch aggressives und risikoreiches Fahren auffielen, im Gegensatz zu denen die andere Genres bevorzugten. Allerdings wurde dies ebenfalls in einem Simulator getestet, ob und inwiefern dieses Wissen um die Simulation die Studie beeinflusst haben könnte ist unklar.