Das Internet verursacht so viel CO2 wie der Flugverkehr
Wie Joachim Lohse, seines Zeichens Geschäftsführer des Freiburger Öko-Instituts, erklärte, verbraucht das Internet und die dazugehörigen Datenzentren schon so viel Energie, dass bereits im Jahre 2005 zwanzig Eintausend-Megawatt-Großkraftwerke nur dafür liefen. Damit verursacht das Internet schon jetzt indirekt so viel CO2-Ausstoß wie der gesamte weltweite Flugverkehr. Zwischen 2000 und 2005 hat sich der Energieverbrauch pro Jahr verdoppelt, während die Datenmenge sich bereits alle vier Monate verdoppelte. Wie die New-York Times berechnet hat, benötigt eine einzige Suchanfrage bei Google so viel Energie, wie eine Energiesparlampe, die eine ganze Stunde lang leuchtet. Auch bei Online-Spielen sieht es nicht anders aus. So verbraucht ein Second-Life Avatar umgerechnet 1752 Kilowattstunden pro Jahr und damit mehr als ein durchschnittlicher Brasilianer.Aber auch der Datentransfer des Internets hat deutlich zugenommen, wodurch eine bessere Infrastruktur nötig wurde. Allein das Videoportal Youtube verursacht heute so viel Datenverkehr wie das gesamte Internet vor zwei Jahren.
Allmählich wird allerdings gegengelenkt und die Datenzentren sollen "grüner" werden. Demnach preisen auch die großen Chip-Hersteller die Energieeffizienz ihrer Produkte an. Diese Entwicklung ist kaum verwunderlich, verursachen die Datenzentren bei großen Firmen wie Google und Microsoft Stromrechnungen von mehreren Millionen US-Dollar pro Monat, mit steigender Tendenz. Die Server selbst sind inzwischen nicht mehr der größte Kostenfaktor und in Zeiten von steigenden Energiepreisen lassen Firmen kaum Sachen unversucht, um den Stromverbrauch zu drücken.
Quelle
Allmählich wird allerdings gegengelenkt und die Datenzentren sollen "grüner" werden. Demnach preisen auch die großen Chip-Hersteller die Energieeffizienz ihrer Produkte an. Diese Entwicklung ist kaum verwunderlich, verursachen die Datenzentren bei großen Firmen wie Google und Microsoft Stromrechnungen von mehreren Millionen US-Dollar pro Monat, mit steigender Tendenz. Die Server selbst sind inzwischen nicht mehr der größte Kostenfaktor und in Zeiten von steigenden Energiepreisen lassen Firmen kaum Sachen unversucht, um den Stromverbrauch zu drücken.
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