Stromerzeugung durch Hitzeentwicklung
Wer bislang mit einem leeren Akku auf der Straße stand, konnte sich meist für ein letztes Telefonat oder ein kurzes Lied damit behelfen, den Akku einfach zu reiben. Dieses Phänomen wollen sich nun Wissenschaftler vom Lawrence Berkeley Laboratory und die University of California zu nutze machen um daraus eine Technik zu entwickeln, die Akkus durch Körperwärme wieder auflädt. Mit sogenannter "Thermoelektrizität" lässt sich Strom erzeugen, der einen Akku laden könnte. Durch die Erzeugung von Hitze auf der einen Seite fangen Elektronen an, sich auf die nicht erhitzte Seite zu bewegen, es fließt Strom. Benutzt wird im Labor dafür Silizium, was bedeuten würde, dass man in Zukunft - sollte die Technik Marktreif sein - sogar aus der Abwärme von Prozessoren den Notebookakku aufladen könnte. Laut Aussage der Wissenschaftler funktioniert die Technik bislang nur im Labor, soll aber bald schon so weit entwickelt sein, dass man sie in alltäglichen Produkten einsetzen kann.