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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat nun die neusten Zahlen zur Internetnutzung in Deutschland vorgelegt. Demnach würde das Internet in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich stark genutzt werden. Den Zahlen zufolge sollen in den Stadtstaaten und den westlichen Bundesländern mehr Menschen regelmäßig durch das Internet surfen, wohingegen selbiges in den Flächenstaaten und den östlichen Bundesländern weniger genutzt wird.
An der Spitze der Bundesländer stehen Hamburg und Rheinland-Pfalz, wo von 100 Einwohnern 84 Einwohner mindestens einmal in der Woche online gehen. Knapp dahinter liegt die Hauptstadt Berlin mit einem Anteil der regelmäßigen Internetnutzer von 81 Prozent. In Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und im Saarland gehen zwischen 81 und 92 Prozent der Einwohner mindestens einmal wöchentlich online, während es in Bayern 79 von 100 Einwohnern sind. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nutzen hingegen nur 67 bzw. 68 Prozent das Internet jede Woche. „Gerade in ländlichen und strukturschwachen Gebieten kann das Internet besonders wertvolle Beiträge zu einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung und Lebensqualität leisten“, sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.
Die Zahlen des Branchenverbandes basieren dabei auf den neusten Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat, die ihre Erhebung zur ITK-Nutzung in Haushalten und Unternehmen jährlich auf den neusten Stand bringt. In anderen Ländern wie Island oder Norwegen liegt Anteil der Internetnutzer schon deutlich über 90 Prozent. In Deutschland stieg der Anteil seit 2009 bis 2013 von 71 auf 80 Prozent.