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Vodafone-Tochter soll eng mit dem GCHQ zusammengearbeitet haben

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Vodafone-Tochter soll eng mit dem GCHQ zusammengearbeitet haben
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Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung habe ein Tochterunternehmen Vodafones sehr enge Beziehungen zu dem britischen Geheimdienst GCHQ gepflegt. Das Unternehmen namens Cable & Wireless soll dabei dem GCHQ maßgeblich geholfen haben, Kunden von Konkurrenzunternehmen besser überwachen und ausspähen zu können. Vodafone habe bei eigenen Ermittlungen über die Firmengeschichte jedoch keinerlei Hinweise auf Gesetzesbrüche von Gesetzen innerhalb der EU, Großbritannien oder Deutschland gefunden.

Auch nach der Übernahme soll laut den Quellen Vodafone bis mindestens in das Jahr 2013 die Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst aufrecht gehalten haben. Allerdings soll das Unternehmen aus dieser Zusammenarbeit keinerlei Profit erzielen.

Unter dem Codenamen "Gerontic" habe das vor zwei Jahren von Vodafone übernommene Unternehmen laut Snowden-Dokumenten mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet und sei im Jahre 2009 für etwa 70 Prozent der an den GCHQ übergebenen Daten verantwortlich gewesen. Dabei konnte laut Informationen des GCHQ das Unternehmen auf 63 Unterseekabel zugreifen und Daten abschöpfen.

 

Quellen und weitere Links

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