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Nachdem die ersten Auswirkungen der US-Politik im Fall Huawei bereits durch Google bekannt geworden sind, hat der internationale Soft- und Hardwarehersteller Microsoft aktuell noch keinerlei Stellungnahme zum besagten Thema veröffentlicht. Allerdings gibt es jetzt erste Anzeichen, dass auch Microsoft dabei ist, die Vorgabe der US-Regierung umzusetzen, da die komplette X-Serie der Huawei MateBooks aus dem Store des US-amerikanischen Konzerns entfernt wurde. Die Serie beinhaltet das MateBook D, das MateBook X Pro und die aktuellen 13er-Modelle der MateBook-Reihe.
Warum Microsoft die genannten Geräte entfernt hat, ist momentan unklar. Auch eine offizielle Stellungnahme zum Thema Huawei und dazu, wie Microsoft beabsichtigt weiter zu verfahren, steht bis dato noch aus. Ebenfalls bleibt abzuwarten, wie sich der US-amerikanische Hersteller in Zukunft bezüglich Systemaktualisierungen verhalten wird. Werden sämtliche Huawei-Geräte weiterhin Windows-Updates erhalten und wenn ja, für wie lange? Da Notebooks in der Regel mehrere Jahre genutzt werden, könnte es bei der Einstellung der Auslieferung von Updates zu erheblichen Sicherheitsproblemen kommen.
Dass Microsoft einfach das Windows-Betriebssystem auf allen Huawei-Devices sperren wird, ist zwar unwahrscheinlich, jedoch wäre dies technisch durchaus möglich. Allerdings ist davon auszugehen, dass Microsoft in Zukunft keine Windows-Lizenzen mehr an Huawei ausstellen wird und somit zukünftig keine Computer von Huawei mit Windows 10 ausgeliefert werden. Ob ein Endkunde in der Lage sein wird, ein Notebook von Huawei ohne Betriebssystem zu erwerben, um dieses dann im Anschluss mit einer separat erworbenen Windows-10-Lizenz zu betreiben, bleibt fraglich. Hier könnte es nach einer Installation zu Treiberproblemen kommen und somit wäre unter anderem der Funktionsumfang des Gerätes eingeschränkt.
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