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Spezialeinheit nimmt Kodi-Addon-Entwickler fest

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Spezialeinheit nimmt Kodi-Addon-Entwickler fest
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Nachdem bekannt wurde, dass eine Einheit der Kriminalpolizei im Vereinigten Königreich den Entwickler eines Kodi-Addons verhaftet hat, haben mehrere beliebte Addons und Repos ihren Betrieb eingestellt. Für welches Addon der festgenommene Entwickler verantwortlich war ist aktuell nicht bekannt. Jedoch stellte die Addon Supremacy ihren Betrieb am Tag der Festnahme ein. Zudem quittierten die Addon-Entwickler von 13 Clowns, Maverick TV und Overeasy ihren Dienst. Bereits in der Vergangenheit wurden diverse Entwickler abgemahnt, die es den Nutzern durch ihre Addons ermöglichten, auf urheberrechtlich geschützte Inhalte zuzugreifen. Allerdings kam es bislang zu keiner Verhaftung.

Laut Polizeimeldung hat das Covert Development and Disruption Team der britischen North West Regional Organized Crime Unit einen 40-jährigen Mann wegen des Verdachts der Entwicklung und Aufrechterhaltung eines Addons verhaftet, welches den Zugang zu rechtsverletzenden Inhalten erleichtern soll. Der Entwickler des 13-Clowns-Addon gab das Ende der Erweiterung über Twitter bekannt und veröffentlichte ein Update, welches angeblich das Addon deaktiviert und eine passende Meldung direkt mitliefert.

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Auch das Maverick-TV-Addon wurde allem Anschein nach eingestellt. Jedoch scheint lediglich das Repository gelöscht worden zu sein. Auch hier findet sich auf Twitter eine Ankündigung die besagt, dass die Show vorbei ist.

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Offiziell gab jedoch kein Entwickler die Verhaftung als Grund für die Deaktivierung der Addons an. Unabhängig von den Gründen handelt es sich bei der Verhaftung um eine massive Eskalation im Vereinigten Königreich. Wenn eine Einheit für organisierte Kriminalität an der Verhaftung eines Kodi-Addon-Entwicklers beteiligt ist, dürfte dies bei anderen Entwicklern sicherlich einen Abschreckungseffekt erzielen. Ob es sich dabei um das Ziel des Einsatzes handelt, ist bis dato unbekannt. Allerdings scheint die Verhaftung des Entwicklers seine Wirkung nicht verfehlt zu haben.

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