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Mit den gestiegenen Preisen diverser Kryptowährungen haben die Mining-Unternehmen ihre Kapazitäten aufgestockt und besonders im asiatischen Raum ihre Produktion hochgefahren. Allerdings beabsichtigt die Volksrepublik China bis zum Jahr 2060 Kohlendioxid-neutral zu werden. Was jedoch aufgrund des hohen Energieverbrauchs durch das Mining von Bitcoins und Co. nicht möglich ist. Die chinesische Regierung hat bereits reagiert und will den Abbau von Kryptowährungen regulieren. Dies hat zur Folge, dass sich diverse Unternehmen aus der Volksrepublik zurückziehen und ihren Betrieb in China teilweise komplett einstellen.
Die neuesten Ereignisse sollten zumindest in Asien einen positiven Effekt auf die aktuellen Hardwarepreise haben. Unter anderem plant der Kryptominer Hashcow derzeit keine neue Mining-Hardware anzuschaffen. Möglich wäre, dass die Unternehmen nun in andere Länder wie zum Beispiel den Iran abwandern. Hier sind die Strompreise ebenfalls günstig. Allerdings belastet das Mining die Infrastruktur des Landes stark und so kam es in der Vergangenheit bereits zu landesweiten Stromausfällen. Somit dürfte auch der Iran entsprechende Regulierungen vornehmen, sofern das Mining weiter für Probleme sorgen wird.
Zudem war die Ankündigung der chinesischen Regierung für einen massiven Kursfall bei den Kryptowährungen verantwortlich. Am 11. Mai 2021 betrug der Preis für einen Bitcoin noch rund 46.700 Euro. Am 25. Mai 2021 lässt sich einer der digitalen Coins schon für knapp 31.200 Euro erwerben. Dies gilt ebenfalls für Ethereum. Hier lag der Kurs am 14. Mai 2021 noch bei 3.400 Euro. Mittlerweile ist Ether auf 2.100 Euro gefallen. Momentan ist unklar, welche Auswirkungen die geplante Regulierung in China auf den weltweiten Handel mit den digitalen Währungen haben wird. Die massiven Kursschwankungen zeigen jedenfalls erneut, dass die Währungen ein äußerst riskantes Investment darstellen.