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Huawei entwickelt doch Überwachungsprodukte für China

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Huawei entwickelt doch Überwachungsprodukte für China
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Bereits seit Jahren nehmen die Beschuldigungen gegen den chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei nicht ab. Unter anderem ist im Fall Huawei immer wieder von Spionage die Rede. Allerdings behauptete das Unternehmen bislang nichts in diese Richtung unternommen zu haben. Jetzt stellt sich heraus, dass man es mit der Wahrheit offenbar nicht so genau genommen hat.

Auf der offiziellen Webseite des Herstellers hatte man eine Powerpoint-Präsentation gehostet, aus der hervorgeht, wie Huawei chinesische Umerziehungs- und Zwangsarbeitslager mit Hardware versorgt. Außerdem finden sich hier detaillierte Informationen zu den Möglichkeiten der Überwachung von Kunden, Mitarbeitern oder politisch anders denkenden Menschen. Somit ist bewiesen, dass Huawei seinen Kunden weitaus mehr als nur Netzwerktechnik anbietet. 

Zudem beinhaltet die genannte Präsentation satte 3.000 Seiten, auf denen es zahlreiche Überwachungstechnik gibt, die in Kooperationen mit chinesischen Partnern entwickelt wurde. Die ersten Folien wurden bereits im Jahr 2014 erstellt, was sämtliche von Huawei getätigte Behauptungen in der Vergangenheit in Frage stellt. Die aktuellsten Seiten stammen vom letzten Jahr. Die Washington Post hat eine Übersetzung und die Originale veröffentlicht.

Huawei scheint äußerst interessiert an Überwachungstechnik zu sein und hat unter anderem mit iFlytek eine Spracherkennung entwickelt, die für eine Stärkung der nationalen Sicherheit der Volksrepublik China sorgen soll. Mit anderen Worten hat der Telekommunikationsausrüster eine Software geschaffen, die Telefongespräche abhört. Huawei trägt aktiv dazu bei Überwachungsprodukte zu produzieren und zu vertreiben.

Des Weiteren plant man das Ganze in Zukunft mit der "Huawei und PCI-Suntek Technology Video Cloud Big Data Joint Solution" noch weiter auszubauen und Menschen mit Überwachungskameras lückenlos zu überwachen.

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