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Der Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik Chinasetzt sich auch im Dezember 2021 weiter fort. Die Vereinigten Staaten verhängen gegen insgesamt acht weitere Firmen ein Handelsembargo. Dies hindert US-Investoren daran, in die auf der Blacklist stehenden Unternehmen zu investieren.
Auf besagter Liste findet sich unter anderem der Drohnenhersteller DJI. Laut der US-Regierung beteiligt sich der Hersteller an der Unterdrückung der Uiguren in China. Neben einer systematischen Überwachung sollen sich über eine Million Menschen gegen ihren Willen in sogenannten Umerziehungslagern aufhalten. Hier kommt es zu zahlreichen Menschenrechtsverletzungen. Alle Unternehmen, die sich auf der Liste befinden, zählen laut Angaben der US-Regierung zum chinesischen militärisch-industriellen Komplex und sind somit mitverantwortlich für die derzeitigen Zustände in der uigurischen autonomen Region Xinjiang.
Die USA beabsichtigt zudem die "Entity List" noch weiter auszubauen. Insbesondere Unternehmen aus dem Healthcare-Bereich stehen hier im Fokus. Mit dem Embargo gegen Sensetime geht die US-Regierung gegen einen Hersteller von Gesichtserkennungssoftware vor. Megvii und Cloudwalk Technologies sind ebenfalls betroffen. Aber auch der Supercomputer-Hersteller Dawning Information Industry befindet sich auf besagter Liste.