Werbung
Dass Mark Zuckerberg und der Meta-Konzern es beim Thema Datenschutz nicht genau nehmen, ist hinreichend bekannt. Dies bestätigt auch der neueste Fall, bei dem die irische Datenschutzbehörde eine Rekordstrafe in Höhe von 405 Millionen Euro gegen das Unternehmen verhängt hat.
Grund für das auferlegte Bußgeld ist der unzureichende Umgang mit personenbezogenen Daten, insbesondere bei minderjährigen Nutzern der Plattform Instagram. Eine detaillierte Erklärung der Behörde soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Der Dienst gab an, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. Laut den Verantwortlichen hat Instagram bereits vor über einem Jahr neue Funktionen veröffentlicht, um Jugendliche zu schützen.
Neben den immer wiederkehrenden Problemen beim Schutz der Nutzerdaten hat Instagram aktuell auch die Missgunst verschiedener Content-Creators auf sich gezogen. Unter anderem veröffentlichte der kanadische YouTuber Peter McKinnon in jüngster Vergangenheit ein Video, in dem der Fotograf die Plattform kritisiert. Instagram versucht mit neuen Funktionen und Änderungen der Videoplattform Tiktok die Stirn zu bieten.
Ursprünglich war der von Meta, bzw. Facebook im Jahr 2012 akquirierte Dienst für seine Fotos bekannt. Mittlerweile liegt der Fokus auf den sogenannten Shorts. Hierbei handelt es sich um meist kurze Videos, die mit dem Smartphone aufgenommen wurden.
Auch wenn die kurzen Clips aufgrund von Tiktok derzeit in aller Munde sind und auch Google, bzw. YouTube in der Vergangenheit hier den Fokus setzten, war Instagram ursprünglich keine Videoplattform. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Anpassungen insbesondere bei Fotografen nicht auf große Gegenliebe stoßen. Instagram schneidet sich mit den Änderungen ins eigene Fleisch. Mit der Social-Media-Plattform Vero existieren bereits entsprechende Alternativen, die sich derzeit über einen starken Nutzerzulauf freuen.