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USA verhängt weitere Restriktionen

Keine Fabriken in China

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Keine Fabriken in China
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Der seit Jahren anhaltende Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China spitzt sich nun weiter zu. Bereits im Vorfeld verhängten die USA diverse Sanktionen beziehungsweise Restriktionen. Unter anderem unterzeichnete US-Präsident Biden eine Verfügung, die den Handel mit Wertpapieren von 59 chinesischen Unternehmen verbietet. Nun werden die Sanktionen weiter verschärft und US-amerikanischen Firmen wird untersagt, neue Fabriken in China zu errichten. Zwar handelt es sich hierbei nicht um ein pauschales Verbot, allerdings wollen die verantwortlichen Behörden so die lokale Chipproduktion weiter ankurbeln.

Die Vereinigten Staaten haben im August 2022 eine weitere Förderung in Höhe von 280 Milliarden US-Dollar auf den Weg gebracht, um entsprechende Unternehmen zu fördern. Wer sich aus dem genannten Geldtopf bedienen will, ist dazu verpflichtet, in den kommenden zehn Jahren keine Einrichtung für fortgeschrittene Technologien in China zu eröffnen.

Auch Europa versucht mit dem Chips-Act und einer Investition von 45 Milliarden Euro die eigene Chip-Produktion anzutreiben. Des Weiteren fördert der Bund Intels Magdeburg-Fab mit 6,8 Milliarden Euro. Zudem bauen STMicroelectronics und GlobalFoundries neue Fabriken in Frankreich. Die Fertigung soll modernste Wafer mit einem Durchmesser von 300 mm verwenden. Belichtet werden sollen vor allem FD-SOI-basierte Schaltungen, bis zu einer Fertigungsgröße von 18 nm. Zielapplikationen sind in erster Linie Automotive, IoT und Mobile – wobei hier weniger SoCs gemeint sind. STMicroelectronics hat in Crolles bereits ein Werk. Aktuell baut man zudem eine Fabrik in Agrate, in der Nähe von Mailand in Italien, wo ebenfalls 300-mm-Wafer belichtet werden. Ab der ersten Jahreshälfte 2023 sollen hier die ersten Chips vom Band rollen. GlobalFoundries erweitert mit der neuen Location in Frankreich seine Kapazitäten zum Werk in Dresden.