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In der zweiten Keynote des IDF zeigte Sean Maloney erstmals die heiss erwartete Live-Demo eines Larrabee-Systems - allerdings ohne größere Details zur Architektur, Intels Plänen oder einen Zeitraum bis zur Vorstellung anzugeben. Man zeigte ein lauffähiges System, auf dem eine Raytracing-Version von "Enemy Territory: Quake Wars" lief. Die Realtime-Darstellung sollte die Performance der Multi-Core-IA-Lösung zeigen, war aber grafisch noch wenig beeindruckend.
Maloney beteuerte aber in der Q&A-Session, dass man an einem dedizierten Grafikchip arbeite, auch wenn es Varianten von Larrabee als integrierte Version in einer CPU geben könnte. Allerdings wird wohl erst ein Produkt auf Basis der 32-nm-Technik tatsächlich in den Verkauf geraten. Es bleibt also abzuwarten, ob sich Larrabee zu einem Flop entwickelt oder tatsächlich mit annehmbarer Performance auf den Markt kommen kann. Erste Testsysteme sind zu den Spielentwicklern gesendet worden, im Jahr 2010 soll das Produkt auf den Markt kommen.
Neben den IA-Features und Raytracing soll Larrabee aber auch die typischen Rendering-Arten OpenGL und DirectX unterstützen.