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Unser zweiter Messetag oder genau genommen der erste halbwegs offizielle Tag, denn eigentlich ist erst heute der obligatorische Pressetag begann mit Toshibas Europa-Pressekonferenz im Hotel Venetian. Dem Leitmotto der Messe folgend ging es aber weniger um den PC-Bereich als vielmehr um die Consumer-Electronic-Schiene des Unterhaltungselektronik Riesen - gigantische Fernseher und Konsorten bestimmten das Geschehen - ein klein wenig mobile Computing gab es dann aber doch noch zu sehen.
Im TV-Segment stehen natürlich Geräte mit der modernen LED-Technik im Zentrum des Interesses. Deshalb wird die REGZA-LED-Serie weiter überarbeitet. Aktuell geht Toshiba davon aus, dass der Marktanteil der LED-TVs bis zum Jahr 2012 im Vergleich zum Jahr 2009 um den Faktor 14 anwächst. Beim neuen REGZA-LED-TVs kommt das von Toshiba eigens entwickelte KIRA2-Panel zum Einsatz. Modelle mit LED-Technik soll es im Bereich von 19 bis 56 Zoll geben. Zudem wurde erneut die neue CELL-REGZA-Serie präsentiert, die es bereits im Dezember in Japan zu sehen gab. Das Herzstück soll der Cell-Broadband-Engine darstellen, die auf einen 8-Core-Prozessor mit 200 GFLOPS aufbaut. In Eurpoa werden die neuen Luxus-TVs im Herbst diesen Jahres debütieren - die genauen Spezifaktionen stehen bislang noch nicht fest.
Sektor-übergreifend verfolgt Toshiba seine 3-Screen-Strategie: PC, TV und Handy. Wie wir es gestern bereits bei ASUS gesehen haben, möchte auch Toshiba den Fokus zukünftig noch stärker auf das „Syncen" dieser drei Geräteklassen legen. Der neue Journe Touch soll eines der Puzzlestückchen sein, dass bei dieser neuen lückenlosen Kommunikation helfen soll. Nach dem Vorbild von Apple steht das Interface im Mittelpunkt des Geräts, das auch wenig technophilen Anwendern entgegenkommen soll. Der neue Toshiba Media Controller soll das Streaming zwischen verschiedenen Toshiba-Geräten möglich machen - Toshiba wird dieses Tool exklusiv für seine eigenen Laptops anbieten. In einem einfachen Interface können beispielsweise Video-Files problemlos via Drag-and-Drop gestreamed werden. So kann der TV als „Media Renderer" genutzt werden. Noch im Januar wird das Tool zum Download bereitstehen.
Nachdem Toshibas erstes Netbook NB200 recht spät auf den Markt gekommen ist, gab es heute das NB300 und NB305 zusehen, welche die logische Fortentwickelung des Erstlingswerks darstellen sollen. Lange Akkulaufzeiten (es kommt ein 6-Zellen-Akku zum Einsatz), ein umfangreiches Software-Paket sind hier nur zwei Schlagwörter. Um die Usability weiter zu steigern, ist zudem nicht nur das Keyboard angewachsen, auch das Touchpad besitzt nun Multitouch-Fähigkeiten. Die Qosmio-Serie wird um ein 2,7 kg schweres Multimedia-Gerät erweitert, das mit einer schlanken und modernen Optik das Herz der Käufer erobern soll. Als Basis dient Intels Core-i3- und Core-i5-Technik für Notebooks. Für die Grafik zeichnen sich Chips aus dem Hause NVIDIA verantwortlich.