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Eher zufällig fiel unsere Aufmerksamkeit auf den Messestand von Reeven. Dieses junge Unternehmen wurde 2008 in Taiwan gegründet und will sich vor allem mit Luftkühlern einen Namen machen. Dabei ist der eigene Anspruch hoch, man sieht laut Aussage eines Reeven-Mitarbeiters Noctua als Vorbild. Neben Kühlern und Lüftern führt das Unternehmen auch Lüftersteuerungen, Netzteile und sogar einen LN2-Pot im Portfolio. Wir wollen uns vorerst aber auf die Kühler konzentrieren. Von der Vielzahl an Modellen, die am Reeven-Stand ausgestellt werden, sind ein großer Teil Studien.
In der Fertigung befindet sich schon das Modell "Kelveros". Wie auch bei den anderen Kühlern setzt Reeven bei diesem klassischen Tower-Kühler auf den direkten Kontakt der verbauten Heatpipes zur CPU ("Heatpipe Direct Contact"). Es kommen vier Kupfer-Heatpipes zum Einsatz: zwei mit 6 und zwei mit 8 mm Durchmesser. Die Form der Kühllamellen erinnert in Draufsicht stark an die Kontur einer Fledermaus. Die Maße des "Kelveros" betragen 160 x 130 x 79 mm, das Gewicht liegt bei 755 Gramm. Der Kühler wird mit dem firmeneigenen "Fantom Wing 12" ausgestattet. Diesen 120-mm-Lüfter mit Gleitlager gibt es separat in drei Ausführungen: "Silent" (800 U/min), "Performance" (2000 U/min) und "PWM" (300-1500 U/min). Das beim "Kelveros" mitgelieferte Modell arbeitet hingegen mit 500-1800 U/min.
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Neben dem "Kelveros" fiel unsere Aufmerksamkeit vor allem noch auf den "Excalibur". Die Entwicklung dieses Kühlers soll in Kürze abgeschlossen werden. Es handelt sich um einen großformatigen Towerkühler mit zwei separaten Lamellentürmen, in deren Mitte ein 140-mm-Lüfter Platz findet. Sechs 6-mm-Heatpipes leiten die Wärme zu den Aluminium-Lamellen ab. Ein 140-mm-PWM-Lüfter arbeitet mit 400-1500 U/min. Die üppigen Dimensionen von 160 x 140 x 140 mm lassen bereits ein höheres Gewicht vermuten - tatsächlich bringt der "Excalibur" beachtliche 1200 Gramm auf die Waage (ohne Lüfter).{gallery}galleries/news/pmoosdorf/reeven_excalibur{/gallery}
Ob wir tatsächlich Produkte aus dem Hause Reeven in deutschen Läden finden wird, hängt davon ab, ob das Unternehmen entsprechende Vertriebspartner finden kann. Laut Aussage von Reeven bemüht man sich momentan sehr darum, auch hierzulande auf den Markt zu kommen.Weiterführende Links: