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Nicht nur Sapphire und ASUS können mit einer speziellen Version der ATI Radeon HD 5970 aufwarten, auch XFX gehört zu den Herstellern die eine solche Karte anbieten werden. Noch will und kann XFX aber keine offiziellen Angaben zu der Taktung machen. Laut eigener Aussage sollen die Taktraten aber über denen der Konkurrenz liegen. Der Name des Performance-Monsters soll ATI Radeon HD 5970 Black Edition Limited lauten. Die Speicher-Kapazität von 4 GB GDDR5-Speicher kennen wir bereits von der ASUS ROG Ares und dem Sapphire-Modell. Gegen Ende des Monats soll die Karte verfügbar sein, soweit überschneiden sich die Angaben von XFX und ASUS. Bisher aber unbekannt war der Preis der Karte. Dieser soll bei rund 1000 US-Dollar liegen und dürfte sich auf einem Level mit den anderen beiden Modellen bewegen.
Was wir aus dem ersten Eindruck der Karte ableiten können sind folgende Dinge: Die Stromversorgung erfolgt über zwei 8-Pin PCI-Express-Stromanschlüsse. Zur Kühlung wird weder der bei Sapphire eingesetzte Kühler von Arctic-Cooling verwendet, noch die sehr aufwendig wirkende Konstruktion von ASUS. XFX scheint sich an AMD orientiert zu haben und verwendet einen sehr ähnlichen Kühler wie auf den Referenzkarten der Radeon-HD-5800er-Serie. Allerdings ist der Lüfter in der Mitte positioniert und liegt somit genau zwischen den beiden GPUs.
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Eine Besonderheit der Karte sind die sechs mini-DisplayPort-Ausgänge. Die beiden anderen "Radeon HD 5970 on Steroids" waren mit den üblichen 2x DVI sowie zusätzlich mit HDMI oder DisplayPort ausgestattet. XFX geht hier einen etwas anderen Weg, will aber ausreichend Adapter mitliefern um dem Anwender die Möglichkeit zu geben, die eigenen Displays sofort anzuschließen, ohne erst Adapter kaufen zu müssen. Ein möglicher Grund für die Verwendung von gleich sechs mini-DisplayPort-Ausgängen ist die Tatsache, dass sich diese Karte ideal für dein Einsatz in einem Eyefinity-System mit sechs Displays eignet.
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Ebenfalls vorgestellt hat XFX die Radeon HD 5870 Eyefinity 6 Edition. Zwar weißt das Datenblatt die Karte mit nur 1 GB Speicher aus, wir gehen aber davon aus, dass XFX sich an die Referenzvorgaben von AMD hält und 2 GB einsetzt. Bei der Taktung zumindest hält man sich an die Vorgaben und lässt die GPU mit 850 MHz und den Speicher mit 1200 MHz laufen.
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Einen etwas anderen Weg seine Produkte zu präsentierte wählte XFX auf seinem Stand. Dabei griff man auf eine Technik namens Augmented Reality zurück. Darunter versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. XFX teilte dazu Flyer seiner Produkte aus, die unter eine Kamera gehalten wurden. Über den Barcode erkannt das System die Karte und stellte sie in 3D auf dem Monitor dar. Ein innovativer Ansatz, der nicht nur platzsparend ist, sondern auch ein echter Blickfang.
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