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Neue Fermi-Karten konnte Point of View natürlich auf der CeBIT noch nicht präsentieren - aber auch im mobilen Bereich hatte man ein paar interessante Neuigkeiten. Mit dem 13,3"-Netbook "Mobii" besitzt Point of View ein interessantes Produkt, dass einige Schwächen der Intel-Plattform durch einen Broadcom HD-Video-Decoder ausgleicht.
Da dem Intel-Chipsatz die Möglichkeit fehlt, HD-Inhalte flüssig abzuspielen, bietet unter anderem NVIDIA mit dem Ion 2 eine Option, um HD doch auf einem Netbook flüssig darzustellen. Die 3D-Funktionen der zusätzlichen GPU benötigt man aber nicht unbedingt - und auch der Stromverbrauch ist im Vergleich höher. Hier hilft der Broadcom-Chip, der als Mini-PCIe-Modul eingesetzt wird: Er verbraucht nur ein paar Watt und kann HD-Streams verarbeiten - wobei hier bis zu 1920 x 1080 Pixel möglich sind. Unterschiedliche Formate (z.B. H.264, VC1 und mpeg-2) werden unterstützt. 3D-Fähigkeiten besitzt der Chip natürlich nicht.
Eingesetzt wird der Broadcom-Controller bei Point of View in Verbindung mit einem Atom N450-Prozessor. Das Netbook ist mit 13,3 Zoll in einer Liga mit Acers Timeline. Die Auflösung beträgt 1366x768 Pixel. Intels GMA 3150 wird als Grafik verwendet, 2 GB RAM stehen zur Seite, ein Cardreader, eine 250-GB-HDD, ein LAN- und WiFi-Modul sowie eine 1,3 Megapixel-Kamera sind weiterhin integriert.
Das mobii 13,3" konnten wir bereits als Designstudie betrachten - es soll in Kürze für unter 500 Euro im Handel erscheinen.