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Optimus, 3DVision, GeForce 400M

Zu Besuch bei NVIDIA

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Mit Einführung der GeForce-2-Serie entschied sich NVIDIA neben seinen üblichen Desktop-Derivaten auch die ersten mobilen Ableger, die sich durch eine geringere Wärmeentwicklung und Leistungsaufnahme auszeichnen sollten, auf den Markt zu werfen und ermöglichte somit rechenintensive Grafikanwendungen auch auf dem Notebook auszuführen. Bis heute bringt man wenige Wochen nach dem Produktstart einer neuen Grafikkarten-Generation entsprechende Mobile-Lösungen auf den Markt. Während zu Beginn noch die integrierten Grafiklösungen vorherrschten, finden sich wenige Jahre später immer mehr Notebooks mit separater GPU ein. Spätestens 2012 will man mehr Notebooks mit zusätzlicher Grafikkarte ausgeliefert haben, als mit einer simplen IGP. Das gab NVIDIA heute zumindest auf einem kleinen Pressevent in München bekannt. Für den Erfolg sollen laut Igor Stanek, Product PR Manager bei NVIDIA, die hauseigenen Technologien "Optimus" und "3DVision" verantwortlich sein. Während Letztere den Einstieg in die 3D-Welt mobil macht und dem Trend der IFA 2010 mitgeht, sorgt NVIDIA Optimus hingegen für eine längere Akkulaufzeit bei gleichzeitig höherer Geschwindigkeit. Wird keine Leistung benötigt, steuert das Optimus-Notebook die stromsparende Onboard-Lösung an und sorgt so für eine längere Akkulaufzeit. Wird jedoch mehr Performance benötigt, schaltet das Gerät einfach auf die dedizierte Lösung um. Die Umschaltung funktioniert dabei völlig automatisch und läuft unbemerkt im Hintergrund ab.

Mit der GeForce-400M-Reihe sorgte NVIDIA in diesem Marktsegment vor knapp einer Woche wieder für frischen Wind. Die insgesamt acht Modelle unterstützen dabei allesamt DirectX 11 und decken nicht nur den High-End-Markt ab, sondern sind auch in kleineren Preisklassen anzutreffen. Den Einstieg in die mobile DirectX-11-Welt bei NVIDIA ermöglicht die NVIDIA GeForce GT 415M. Sie arbeitet mit 48 Shaderprozessoren und kann auf einen bis zu 512 MB großen GDDR3-Videospeicher, welcher zudem über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden ist, zurückgreifen. Die schnelleren Modelle setzten hierbei meist schon auf GDDR5 und sind mit 96, 144, 192 oder gar 288 CUDA-Cores deutlich besser ausgestattet. Das aktuelle Flaggschiff, die NVIDIA GeForce GTX 480M, bringt es sogar auf insgesamt 352 Shadereinheiten und einen 2048 MB großen Videospeicher.

GeForce GTX 480M GeForce GTX 470M GeForce GTX 460M GeForce GT 415M GeForce GT 420M GeForce GT 425M GeForce GT 435M GeForce GT 445M
Fertigung 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm 40 nm
Shader-Prozessoren 352 288 192 48 96 96 96 144
GPU-Takt 425 MHz 535 MHz 675 MHz 500 MHz 500 MHz 560 MHz 650 MHz 590 MHz
Shader-Takt 850 MHz 1100 MHz 1350 MHz 1000 MHz 1000 MHz 1120 MHz 1300 MHz 1180 MHz
Speicher-Takt 1200 MHz 1250 MHz 1250 MHz bis zu 800 MHz bis zu 800 MHz bis zu 800 MHz bis zu 800 MHz 800/1250 MHz
Speicher-Größe bis zu 2 GB bis zu 1 GB bis zu 1 GB bis zu 512 MB bis zu 512 MB bis zu 1 GB bis zu 1 GB bis zu 1 GB
Speicherinterface 256 Bit 192 Bit 192 Bit 128 Bit 128 But 128 Bit 128 Bit 128/192 Bit
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR3 GDDR3 GDDR3 GDDR3 GDDR3/5

In den gezeigten Demosystemen von ASUS, MSI, Toshiba, Acer und Medion werkelte im besten Fall eine NVIDIA GeForce GTX 460M. Sie bietet zum einen ausreichende 3D-Performance für anspruchsvolle Gamer und ist zum anderen deutlich billiger zu haben, als die schnelleren Familienmitglieder. Geräte mit NVIDIA GeForce GTX 470M sind derzeit leider noch nicht erhältlich, sollen aber in Kürze von den einzelnen NVIDIA-Partnern nachgeschoben werden. An den Systemen konnte man sich nicht nur ein erstes Bild der neuen Grafikkarten machen, sondern sich auch 3DVision näher ansehen. Hierfür standen einige 3DVision-fähige Computerspiele und Blu-ray-Filme bereit.

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Insgesamt versuchte NVIDIA heute in München seine neuen Produkte der Presse näher vorzustellen. Mit Optimus, 3DVision und nicht zuletzt den neuen mobilen Grafikablegern der GeForce-400-Reihe hat man jedenfalls einige interessante Produkte im Sortiment.

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