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Auch Corsair nutzt die CES, um einige Produkte vorzustellen - der einstige Hersteller von Level-2-Cache-Modulen für Prozessoren bietet nun neben den Speicherprodukten und den bekannten Komponentensegmenten im Netzteil- und Gehäusebereich auch Soundsysteme. Nachdem im letzten Jahr bereits Kopfhörer von Corsair vorgestellt worden sind, werden in Kürze auch zwei Boxensysteme für Gamer im Handel erhältlich sein.
Zunächst betonte Corsair, dass die kürzlich vorgestellten Vengeance-Kits zu Intels neuer Sandy-Bridge-Generation kompatibel seinen. Sie besitzen eine entsprechende XMP-Zertifizierung, laufen mit 1,5 V Spannung und sind hervorragend zum Übertakten geeignet. Neuheiten im Speicherbereich stellte man jedoch nicht vor - hier hat DDR3 auch keine großen Leistungssprünge zu verzeichnen.
Die erste "Neuheit" durfte im SSD-Bereich verkündet werden, wo Corsair demnächst eine SSD-Serie mit Marvels 9174-Controller auf den Markt bringen wird. Die SSD kann mit einem SATA-6G-Interface glänzen und erreicht Transferraten von 480 MB/s im Lesen und 320 MB/s beim Schreiben. Trim und eine leistungsfähige Garbage Collection sind ebenso enthalten. Auf Sandforce-Laufwerke wird Corsair jedoch nicht verzichten, es sollen auch SSDs mit anderen neuen SATA-6G-Controllern folgen, um dem Anwender die größtmögliche Flexibilität zu ermöglichen.
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Im Komponentenbereich hat Corsair mehr Neuheiten zu bieten: Zum einen bietet man eine analoge Version des bekannten HS1-Kopfhörers an, das HS1A. Der Kopfhörer ist für Gamer gedacht, die bereits eine leistungsfähige Soundkarte besitzen und somit nicht mehr auf eine USB-Lösung oder ähnliches zurückgreifen müssen.
Auch im Case-Bereich bietet Corsair zwei Updates an: Zum einen das weiße Graphite 600T, zum anderen eine neue Version des Obsidian 600D, das neue Obsidian 650D. Hinzu kommt im Wasserkühlungsbereich die H60 als neue All-in-One-Wasserkühlung, die mit einem neuen Fin-Design ausgestattet ist, um bessere Leistung zu bringen.
Ganz neu sind die beiden Speaker aus der Gaming Audio Serie, das größere SP2500 und das kleinere SP2200. Das größere ist ein 232-Watt-RMS-System mit 2.1-Technik und einer Kabelfernbedienung mit TFT-Display. Es soll sich im High-Performance-Bereich für Multimedia-Anwendungen, aber auch für Games und Filme eignen. Einen besonderen Augenmerk legt Corsair auf die Ausgewogenheit des Systems, das auch durch Updates mit einem Onboard-Flash auf den neuesten Stand gebracht werden kann. Das kleinere System ist mit 46 Watt RMS deutlich kleiner, besitzt aber mit 99 USD auch einen sehr viel niedrigeren Preis.
Zuletzt sprach Corsair auch über Corsair Link, einer Plattform, mit der man die System-Bestandteile überwachen kann, die von Corsair stammen. 2007 präsentierte NVIDIA das ESA-Protokoll (Enthusiast System Architecture). Bei ESA handelt es sich um das branchenweit erste standardoffene Protokoll zur Überwachung und Anpassung interner PC-Betriebsparameter. Wirklich durchgesetzt hat sich ESA bisher aber noch nicht.
In unserer Galerie kann man sich durch alle Spezifikationen und weiteren Details durchklicken.