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Jedes Jahr tourt Samsung mit einer Roadshow durch Deutschland und präsentiert dort seinen wichtigsten Vertriebspartnern und ausgewählten Presse-Vertreten seine neusten Produkthighlights. Für das Jahr 2011 ist man in Hamburg, Frankfurt, Dresden, Berlin, Bochum, München und Stuttgart stationiert. Wir waren gestern zu Besuch bei Samsung auf dem Gelände des MVG-Museums in München und haben uns über die neusten Produkte aus dem Storage-Bereich informiert. Zu sehen gab es hauptsächlich externe Festplatten, Speicherkarten und Blu-ray-Combi-Laufwerke sowie natürlich auch die neuen Solid-State-Drives der 470-Serie, welche man am kommenden Montag offiziell vorstellen wird.
Beginnen wollen wir an dieser Stelle mit den externen Festplatten. Hier führt die S2-Portable-Reihe das Feld an. Sie soll dank ihrer kompakten und leichten Bauweise höchste Kapazität auf kleinstem Raum bieten und dabei vor allem für den mobilen Einsatz prädestiniert sein. Um möglichst viele Käufer für sich zu gewinnen, bietet Samsungs S2-Reihe nicht nur ein elegantes Design, sondern kommt auch in den unterschiedlichsten Farben daher. Bei gerade einmal 111 x 82 x 19 mm bringen die kleinen 2,5-Zoll-Laufwerke 196 Gramm auf die Waage. Mit Kapazitäten von 320, 500, 640 und 1000 GB stehen vier verschiedene Größen zur Auswahl. Angeschlossen werden die mobilen Massenspeicher über USB 2.0. Wer es hingegen etwas schneller haben möchte, greift am besten zur Samsung S2 Portable 3.0. Dann gibt es auch USB-3.0-Unterstützung mit bis zu 5 Gbit/s, aber nur noch Kapazitäten von 500, 640 und 1000 GB sowie mit Piano Black und Metal Grey nur noch zwei verschiedene Farbkombinationen. Zusammen mit drei Jahren Garantie sind die Laufwerke der S2-Reihe ab sofort im Handel erhältlich.
Für Backups greift man in der Regel eher zu 3,5-Zoll-Geräten. Hier hält Samsung die STORY-Station bereit. Diese fällt mit Abmessungen von 192 x 119 x 41 mm bzw. mit einem Gewicht von 960 Gramm etwas größer und schwerer aus, bietet dafür aber auch deutlich mehr Speicherplatz. Von 1,0 über 1,5 bis hin zu 2,0 TB sind die schwarzen, externen Festplatten erhältlich. Je nach Belieben kommuniziert die STORY Station wahlweise über USB 2.0, eSATA oder USB 3.0. Auch diese Modelle werden mit einer dreijährigen Garantie ausgeliefert und sind ab sofort im Fachhandel erhältlich.
Eleganter geht es mit Samsungs M2-Reihe. Sie wurde laut Hersteller von der skandinavischen Designphilosophie inspiriert und soll durch einen minimalistischen, funktionalen Look und dank robuster Bauweise sowie kratzfester, schmutzabweisender Oberfläche perfekt für den täglichen Einsatz unterwegs geeignet sein. Im Gegensatz zur S2-Serie fällt die M2 Portable noch einmal etwas dünner und leicht aus, bietet dafür aber die gleiche Technik, wie die Schwestermodelle. Ebenfalls technisch kaum anders fällt die M3-Station aus. Hier muss man allerdings auf eine eSATA-Version verzichten und sich noch bis Mai gedulden.
Im Bereich der Speicherkarten gab es einige SD- und microSD-Karten zu sehen. Sie sollen sich durch schnelle Schreib- und Lesegeschwindigkeiten und eine lange Lebensdauer sowie hohe Sicherheit auszeichnen. So sind die neuen Speicherkarten besonders robust, stoßfest, wasserdicht und magnetressistent. Die SD-Karten gibt es jeweils mit 2, 4, 8 und 16 GB, bieten mindestens eine Lesegeschwindigkeit von 15 MB/s und schreiben bei der langsamsten Version mit 6 bis 7 MB/s. Der Plus-Standard ist mit 17 bzw. 12 bis 13 MB/s etwas schneller unterwegs. Die kleineren microSD-Karten gibt es bis maximal 8 GB und ebenfalls im normalen oder Plus-Standard. Zusammen mit fünf Jahren Garantie bzw. mit 10 Jahren für die Plus-Variante sollen die neuen Speicherkarten ab sofort im Fachhandel erhältlich sein.
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Highlight der Roadshow in München war natürlich die Samsung-470-Reihe. Mit ihr versucht Samsung auf dem SSD-Sektor wieder Fuß zu fassen, indem man endlich auch den Retail-Markt bedienen möchte. Ausgestattet mit dem eigenen 3-core-Max-Controller und einem 256 MB großen Cache, soll sie mit der starken Konkurrenz mithalten können. Zum Start der Samsung SSD 470 soll es drei verschiedene Versionen geben, die sich nicht nur in ihrer Kapazität unterschieden. Während die kleinste Variante eine Kapazität von 64 GB und sequenzielle Lese- und Schreibraten von 250 bzw. 170 MB/s aufweist, ist die 128-GB-Version mit 250 respektive 220 MB/s etwas schneller. Flaggschiff der Samsung 470 ist das Modell mit 256 GB. Dieser Ableger bringt es ebenfalls auf 250 bzw. 220 MB/s im Schreiben. Bei zufälligen Lesezugriffen sollen die 2,5-Zoll-Laufwerke 31.000 IOPS erreichen, bei zufälligen Schreibzugriffen ist die Leistung wieder Modell-abhängig. Sie liegt dann zwischen 11.000 und 21.000 IOPS. Beim Interface setzt Samsung auf SATA, beschränkt sich allerdings noch auf den 3-Gbit/s-Standard. Zusammen mit maximal drei Jahren Garantie sollen die neuen Samsung-SSDs in den nächsten Wochen den Handel erreichen. Eine offizielle Pressemitteilung soll zudem am Montag folgen. Einen Test der Samsung 470 mit 128 GB finden Sie im Übrigen schon seit einigen Monaten unter diesem Link. Allerdings stellte uns Samsung damals noch ein OEM-Modell zur Verfügung. Die Retail-Lösungen besitzen lediglich ein aufwendiger gestaltetes Äußeres.
Zu guter Letzt zeigte uns Samsung gestern noch einige externe und interne optische Laufwerke. Neben den farbenfrohen DVD-Brennern, kündigte der Hersteller auch externe Blu-ray-Combi-Laufwerke an, die ab dem zweiten Quartal erhältlich sein sollen. Intern gibt es solche Geräte bereits schon seit einiger Zeit, doch Blu-ray-Brenner vermisste man bislang. Sie sollen im Herbst auf den Markt kommen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei Samsung für die Einladung!
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