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Heute waren wir zu OCZ auf der Computex 2011 geladen. Highlight des Termins waren die drei neuen RevoDrives des Speicherspezialisten. Den Anfang unserer Vorstellung macht an dieser Stelle das OCZ RevoDrive 3. Wie die Vorgängerversionen setzt auch die dritte Generation auf ein schnelles PCI-Express-x4-Interface und sticht so den Flaschenhals von Serial-ATA aus. Dank der beiden SandForce-SF-2200-Controller und einem RAID-0-Verbund soll der neue Massenspeicher Transferraten von bis zu 900 MB/s im Lesen und von bis zu 700 MB/s im Schreiben ermöglichen. Die MLC-Chips stellen dabei zwischen 120 und 240 GB zur Verfügung. Trotz des RAID-Verbundes unterstützt das Laufwerk TRIM.
Noch schneller geht es mit dem OCZ RevoDrive 3 X2. Hier sind gleich vier SandForce-Controller verbaut, womit noch höhere Übertragungsraten von bis zu 1500 bzw. 1200 MB/s ermöglicht werden. Zum Einsatz kommen auch hier ein PCI-Express-x4-Interface und MLC-Flashspeicherchips, die zwischen 240 und 960 GB Kapazität bieten. Preislich reißt das OCZ RevoDrive 3 X2 aber ein riesiges Loch in den Geldbeutel: Einstieg sind hier nämlich 699 US-Dollar.
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Noch viel interessanter war das OCZ RevoDrive Hybrid. Hiermit versucht man eine umgekehrte Implementierung der Seagate Momentus XT oder des Cache-Features im X68-Chipsatz von Intel. Auf dem Hybriden sitzen eine 2,5-Zoll-Magnetspeicher-Festplatte und deutlich schnellere MLC-Flashspeicherchips. Das Laufwerk wählt mittels eines Algorithmus bestimmte Dateien aus, die nicht häufig genutzt werden, und schreibt diese automatisch auf die langsamere Speicherlösung. Im Gegenzug werden häufig genutzte Daten auf der SSD abgelegt. Damit verspricht sich OCZ größere Kapazitäten zu attraktiveren Preisen. Insgesamt soll die Leistung deutlich über der von anderen Hybrid-Lösungen liegen. Ansonsten ist auch das OCZ RevoDrive Hybrid mit einem PCI-Express-x4-Interface ausgestattet und besitzt einen SandForce-SF-2200-Controller. Erhältlich soll der Mix aus Festplatte und Flashspeicher in den Kapazitäten von 240 bis 960 GB sein.
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