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Das Acer Iconia A100 steht leider mit ganz oben auf der Liste der Geräte, deren Release immer wieder um mehrere Wochen und Monate nach hinten geschoben wurde. Nachdem man vor noch nicht allzu langer Zeit das ASUS Eee Pad Transformer von der Warteliste streichen konnte, darf man ab Ende September nun auch das Acer Iconia A100 in den Händen halten. Dies teilte uns Acer gestern auf der IFA Preview 2011 in München mit. Im Gegensatz zum Acer Iconia A500 zählt sich der Neuling nicht zu den 10-Zoll-Geräten, sondern zu den schlankeren 7-Zoll-Modellen mit einer Auflösung von 1024x600 Bildpunkten. Trotzdem braucht sich Acers neustes Tablet nicht vor der Konkurrenz zu verstecken, schließlich werkeln auch hier im Inneren des 195 x 131 x 95 mm handlichem Gehäuses NVIDIAs Tegra-250-Chip und insgesamt 512 MB Arbeitsspeicher sowie ein 8 GB großer Flashspeicher.
Auf Wireless-LAN, Bluetooth 3.0 und HDMI muss man ebenfalls nicht verzichten. Einzig ein 3G-Modul sucht man auf der Featureliste vergebens. Dieses soll erst mit dem Acer Iconia A101 seinen Einzug feiern. In einem ersten, kurzen Test unsererseits reagierte das Ausstellungsstück recht zügig auf unsere Eingaben und arbeitete mit Android 3.0.1. Die Verkaufsversion soll allerdings schon mit Version 3.1 oder gar 3.2 ausgeliefert werden. Zu welchem Preis das Acer Iconia A100 im September auf den Markt kommen soll, ist nicht bekannt. Vor einigen Wochen geisterten aber 299,99 britische Pfund durch das Netz – also umgerechnet etwa 350 Euro.
Um auf dem Smartphone-Markt weiter vordringen zu können, will Acer in den nächsten Monaten schwere Geschütze ausfahren. Bislang konnte man die Mobiltelefone des Herstellers nur über einige Händler erwerben. Bei den großen Providern waren sie jedoch nicht zu finden. Ein großer Makel, den man jetzt mit dem Liquid Mini ausmerzen möchte. Ab September soll das neue Smartphone über Vodafone verkauft werden. Das formschöne Kraftpaket, wie es Acer liebevoll nennt, verfügt über einen 3,2 Zoll großen HVGA-Touchscreen und kann im Inneren mit einer 600 MHz schnellen Qualcomm-7227-CPU sowie 512 MB Arbeitsspeicher aufwarten. Der integrierte Speicher ist mit 512 MB aber nicht gerade großzügig proportioniert. MP3s könnte man sich dank des integrierten FM-Radios aber schon einmal sparen. Als Betriebssystem kommt zunächst Android 2.2, später auch Android 2.3, mit einer Acer-Benutzeroberfläche zum Einsatz.
Das Acer Liquid Mini kommt in fünf verschiedenen Farb-Kombinationen in den Handel. Preise stehen noch aus. Auch das Acer Smart wird Highlight der IFA 2011 sein.
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Weiterhin zeigte man uns ein Notebook mit herausnehmbarem Touchpad, womit es sich auch bequem vom Sofa aus bedienen lässt. Dieses kennen wir jedoch schon von der Computex 2011. Ebenfalls aktuell sind die All-In-One-Geräte von Acer. Sie bekamen mit der neuen Generation ein neues Äußeres spendiert, können im Inneren aber auch mit durchaus potenter Hardware glänzen. Hier ist nicht nur ein schneller Intel-Core-i7-Prozessor auf SandyBridge-Basis zu nennen, sondern auch die NVIDIA GeForce GT 555M und maximal 16 GB DDR3-Arbeitsspeicher sowie das bis zu 18 Zoll großes FullHD-Display.
Abgerundet wurde Acers IFA-Aufgebot von einem kleinen, portablen Beamer mit sehr schlanken Abmessungen. Obwohl dieser gerade einmal eine Helligkeit von 70 ANSI Lumen besitzt schaffte es das winzige Gerät, das Notebook-Bild auf eine drei Meter entfernte Wand zu projetzieren. Und das obwohl die Wand nicht weiß und der Raum hell beleuchtet war. Die native Auflösung des kleinen Acer-Beamers beträgt 854 x 480 Bildpunkte. Seinen Strom bezieht er über USB. Knapp 200 Euro müssen für ihn auf der hohen Kante liegen.
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