Werbung
An diesem Wochenende eröffnete die DreamHack Leipzig zum dritten Mal ihre Pforten und lockte damit fast zehn Jahre nach dem Standortwechsel der Gamescom bzw. damals noch Games Convention wieder abertausende begeisterte Videospieler nach Sachsen. Während im LAN-Bereich über 1.700 Spieler ihrem Hobby nachgingen, zeigten draußen wieder viele Hersteller ihre neuesten Produkte. Mit dabei waren unter anderem bekannte Branchengrößen wie ASUS, Corsair, MSI, Samsung und Schenker Technologies, die mit ihrer Gaming-Marke XMG vertreten waren.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Ihr Hardwareluxx-Team
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
PC-Gaming mit Mini-PC vom Sofa aus
Wirkliche Neuheiten gab es für die Besucher der kleinen Spielemesse jedoch nicht – vieles wurde bereits zur Consumer Electronics Show in Las Vegas vor wenigen Tagen gezeigt. Bei ZOTAC legte man seinen Fokus auf die externen Thunderbolt-3-Grafikboxen. Gespielt werden konnte unter anderem auf den kleinen ZBOX-Systemen und der AMP Box Mini, die mit einer hauseigenen GeForce GTX 1060 Mini oder einer leicht übertakteten GeForce GTX 1060 AMP bestückt waren. Statt der integrierten Prozessor-Grafik lassen sich so selbst aktuelle Grafikkracher auf den kompakten Mini-PCs problemlos spielen.
Wer mehr Leistung benötigt, dafür aber auch etwas mehr Platz auf seinem Schreibtisch hat und trotzdem noch einen stylischen Spiele-PC haben möchte, für den hatte ZOTAC den MEK1 im Gepäck. Dieser setzt auf ein schlankes und futuristisches Design, dessen Hardware mit einem Intel Core i7-7700 und einer ZOTAC GeForce GTX 1070 Ti noch einmal deutlich mehr Rechenpower zur Verfügung stellt. Dazu gibt es eine Kombination aus schneller PCI-Express-SSD und einer herkömmlichen Magnetspeicher-Festplatte.
Moderne Schnittstellen wie Dual-Gigabit-Ethernet, HDMI 2.0b und AC-WiFi dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Den MEK1 gibt es außerdem mit geringerer Ausstattung zu günstigeren Preisen, beispielsweise mit Intel Core i5-7400 und GeForce GTX 1060. Der ZOTAC Corsair MEK1 wird noch in diesem Monat in Deutschland erhältlich sein.
Bei Corsair zeigte man eine neue Version des Lapboards, die das Spielen dank der kabellosen Verbindung zum Spiele-Rechner bequem vom Sofa komfortabler macht. Als Basis dient eine Corsair K63 mit mechanischen Cherry-Switches, die in ein Schoßpolster aus Memory Foam gesteckt wird. Für die Maus gibt es rechts daneben ein stoffüberzogenes Mauspad.
RGB-Monitor, riesiges Curved-Display
Bei MSI zog vor allem der Optix MPG27CQ die interessierten Blicke der Besucher auf sich. Highlight des 27-Zöllers sind die integrierten RGB-LEDs, die nicht nur ein Design-Element sind, sondern auch beim Spielen Vorteile bieten sollen. Die fünf Lichtbänder auf der Unterseite des Rahmens passen ihre Farbe dem Spielgeschehen automatisch an. Verliert der Spieler Lebensenergie, signalisieren die LEDs dies mit einem roten Aufleuchten. Geht die Munition im Shooter zuneige, kann die Helligkeit des Lichtbalkens reduziert werden. Eingestellt wird dies über eine eigene Software. Die restliche Ausstattung ist ebenfalls Gamer-freundlich: Hierzu zählen eine WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten, AdaptiveSync, ein USB-Switch sowie ein Curved-Panel.
Angeschlossen wurde der Gaming-Notebook an einen Aegis-Rechner, welchem man erst zu Beginn des Monats ein kleines Konfigurations-Update spendierte. Ab sofort lässt sich der Desktop-Rechner auch mit einer Storage-Karte mit zwei schnellen M.2-SSDs bestücken, was hohe Datenübertragungsraten von über 5 GB/s möglich machen soll. Publikumsmagnet bei Samsung war der CHG90, welchen die Teilnehmer unseres diesjährigen Modding-Contests gestellt bekommen hatten und welchen wir bereits schon mehrfach in unserer Berichterstattung hatten.
Bei ASUS stellte man sein Bezel-Free-System aus und trug im Rahmen der diesjährigen DreamHack in Leipzig den ROG League of Legends Cup aus, bei dem der erste Platz mit 2.500 Euro dotiert wurde. Profi-Turniere umhüllten das Programm der DreamHack, gespielt wurde um Preisgelder in Höhe von mehreren 100.000 Euro. Turniere gab es unter anderem für Starcraft 2, Rocket League, Gran Turismo Sport, Street Fighter 5 oder Hearthstone und FIFA 18.