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Nachdem man bislang keinen geeigneten Käufer für den angeschlagenen Speicherspezialisten finden konnte, scheint nun endgültig das letzte Quäntchen Hoffnung zu verschwinden. Das Insolvenzverfahren um Qimonda läuft schließlich schon seit Ende Januar – genauer gesagt seit dem 23. Januar. Wie nun bekannt wurde, sollen die Insolvenzverwalter den Konzern Macquarie Electronics beauftragt haben, die ersten Produktionsmaschinen zu verkaufen. Demnach soll vor allem das 300-mm-Equipment aus den Fertigungswerken in Dresden verschwinden und weiterverkauft werden. Unter der Ausrüstung befindet sich allerdings nicht nur das Produktionsmaterial zur Fertigung, sondern auch ganze Test-Stationen. Was mit den Standorten in Amerika oder dem portugiesischen Vila do Conde passiert, bleibt noch offen. Mit Qimonda verschwindet nun also auch ein weiterer deutscher Hersteller von der Bildfläche.
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