Werbung
Am gestrigen Abend war es wieder so weit: Chipriese Intel legte nach Börsenschluss seine neusten Zahlen vor. Während man im ersten Quartal 2009 noch die Auswirkungen der Welt-Wirtschaftskriese stark zu spüren bekam, überraschte der Ausgang des zweiten Quartals dann doch ein wenig. Obwohl man seit weit über 20 Jahren erstmals wieder rote Zahlen schreiben musste, brach der Umsatz vergleichsweise niedrig ein. Dieser fiel um knapp 15 Prozent auf 8,02 Milliarden US-Dollar. Vor allem im asiatischen Raum und in Amerika konnte man seine Chips gut an den Mann bringen. Aufgrund der Rekordstrafe von rund 1,4 Milliarden US-Dollar, welche Intel jüngst von der EU-Kommission aufgebrummt bekam, fuhr der Chipriese allerdings ein Minus von 389 Millionen US-Dollar ein. Allein mit dem Verkauf seiner Mobilprozessoren kamen etwa 2,5 Milliarden US-Dollar zusammen. Damit liegt man fast auf dem Niveau des Vorjahres. Die Umsätze der Intel-Atom-Plattform lagen bei 362 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von rund 65 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Intel-Chef Paul Otellini spricht dabei von einer deutlich verbesserten Situation auf dem IT-Sektor und zeigt sich auch für das dritte Quartal optimistisch. Analysten gehen von einem Umsatz von 8,5 Milliarden US-Dollar aus.
Weiterführende Links: