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In den letzten Jahren haben die Meldungen rund um den Klimawandel und die Reduzierung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes drastisch zugenommen. Doch was fehlt sind innovative und effiziente Technologien, die den Klimaschutz für die Staaten dieser Welt lukrativ machen. In einem Joint Venture zwischen Toshiba und der von Bill Gates gegründeten TerraPower, soll innerhalb der nächsten 40 Jahre ein neues Energiekonzept entwickelt werden, welches den Energiemarkt revolutionieren soll. Die Rede ist von einer Methode, die abgereichertes Uran, welches unter anderem im Atomlager Gorleben zwischengelagert wird, zur Energieerzeugung genutzt werden kann. Dabei wird das Uran in einen unterirdischen Reaktor eingelagert, der das Material innerhalb von 60 Jahren bis zu 99 Prozent verbrennen soll. Laut Aussage von Bill Gates soll es möglich sein, das verbleibende Prozent erneut in einem weiteren Reaktor zu verwenden.
Die jetzige Roadmap von TerraPower sieht vor, dass innerhalb der nächsten 20 Jahre reine Forschungsarbeit geleistet wird, die anschließend in einer 20 Jahre andauernden Testphase erprobt werden soll, bevor sie endgültige Marktreife erlangt. Möglich gemacht haben diese Idee erst die Supercomputer der letzten Jahre, die es den Forschern erlauben erst Berechnungen und Simulationen in einem vertretbaren Zeitrahmen zu berechnen.
In einer 30-minütigen Rede von der TED2010 präsentierte Bill Gates die Idee und stellte sich vor allem den kritischen Nachfragen der an dem Konzept zweifelnden Zuhörer.
Sollte es TerraPower und Toshiba gelingen diese Technologie bis zur Marktreife zur führen, so wäre dies ein großer Fortschritt für den Klimaschutz. Gleichzeitig wäre auch die Frage um eine Endlagerung des Atommülls mit einem Schlag gelöst. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg und so bleibt diese Idee vorerst nur eine Zukunftsvision.
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