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Nach der Finanzkrise beginnt momentan auch die Euro-Krise damit, die Wirtschaft zu belasten. Auch der IT-Sektor wird nicht verschont. Wie der Branchendienst DigiTimes meldet, musste Asustek jetzt die Prognosen für das zweite Quartal 2010 senken. Nachdem der Präsident des Unternehmens, Jerry Shen, noch vor kurzem eine Auswirkung der Krise des Euros und der entsprechend sinkenden Umtauschkurse auf Asustek verneint hatte, wurde diese Einschätzung jetzt korrigiert. Für die kommenden beiden Quartale seien Auswirkungen der Krise auf den Absatz des Unternehmens zu erwarten. Der Anteil des in Europa erwirtschafteten Gewinns sank bereits im ersten Quartal 2010 im Vergleich zum vorherigen Quartal um 10 Prozent auf 41 Prozent. Für das zweite Quartal wird eine weitere Absenkung auf 35 Prozent erwartet. Die größten Auswirkungen der Krise werden für das dritte Quartal prognostiziert. Normalerweise ist diese Quartal die Hochsaison für Asustek in Europa. Als Auswirkung der Euro-Krise ist jetzt allerdings in diesem Zeitraum mit deutlich reduzierter Nachfrage zu rechnen.
Asustek reagiert auf die Situation bereits im Produktmanagement und in der Lagerhaltung, um so Risiken abzufedern.
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