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Mit den Grafikkarten der "ATI Radeon HD 5000"-Serie ist AMD ohne Zweifel ein großer Wurf gelungen. Seit ihrer Einführung im Herbst des Vorjahres, verkaufen sie sich ausgesprochen gut, auch wenn die Verfügbarkeit anfangs alles andere als optimal war. Neue Marktanalysen bestätigen diesen Umstand und heben AMD nun sogar auf den Thron der diskreten Grafiklösungen. Den Marktforschern von Mercury Research zufolge, habe AMD im Bereich der diskreten Grafikchips mittlerweile einen Marktanteil von 51 Prozent erreicht und den Konkurrenten NVIDIA, der dort auf etwa 49 Prozent kommt, verdrängt.
Im zweiten Quartal dieses Jahres seien zudem mehr GPUs von AMD als von NVIDIA ausgeliefert worden. Noch vor einem Jahr hatte NVIDIA einen Marktanteil von 59 Prozent bei diskreten Grafikchips, während AMDs Anteil bei unter 41 Prozent lag. Im Gesamtmarkt aller Arten von Grafikchips, wo auch die integrierten GPUs berücksichtigt werden, ist Intel auch im zweiten Quartal 2010 nach wie vor unangefochtener Marktführer mit einem Anteil von 54,3 Prozent. Danach folgt nun AMD mit 24,5 Prozent und einem recht deutlichen Vorsprung auf NVIDIA mit 19,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres habe NVIDIA noch 29,6 Prozent für sich verbuchen können, während AMD bei nur 18,2 Prozent gelegen habe. Für NVIDIA sieht die aktuelle Lage alles andere als positiv aus, aber vielleicht kann man mit den durchaus überzeugenden Grafikkarten der "GeForce GTX 460"-Reihe und der kommenden Mainstream-Karte GeForce GTS 450 wieder etwas Boden gewinnen.
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