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Die Preise für DDR3-Speicherchips sind im vergangenen Quartal um bis zu 23 Prozent gefallen. Ein Ende dieses Trends ist laut Marktforschern nicht in Sicht. Wie DRAMeXchange mitteilt, ist dies der stärkste Preisverfall seit über einem Jahr. Des Weiteren sind auch die Preise für DDR2-Chips gefallen. Dies ist vor allem durch die Verdrängung von DDR3 zu erklären. Die Preise für DDR2-Speicherhips fielen im gleichen Segment um sechs Prozent. Für das dritte und vierte Quartal erwarten die Experten Großhandelspreise von 30 US-Dollar und dann nur noch von 25 US-Dollar für ein DDR3-Modul mit 2,0 GB Kapazität. Eine ähnliche Entwicklung wird auch bei Digitimes in Taiwan angekündigt. Es wurden zwar keine konkreten Zielpreise für Speichermodule genannt, aber ein Preisverfall wird dort ebenfalls erwartet. Digitimes führt dafür vor allem das Warten auf Tablets an, das viele Konsumenten vom Neukauf eines Notebooks bisher abhalten würde. Die Lagerbestände bei den Herstellern sind laut Digitimes binnen kurzer Zeit deutlich gestiegen. Dies liegt daran, dass die Hersteller im dritten Quartal 2010 die Produktion um 30 Prozent gesteigert haben und selbst im gerade angelaufenen vierten Quartal soll diese nochmals um 15 Prozent gesteigert werden.
Weiterführende Links:
- Quelle: DRAMeXchange
- Quelle: Digitimes
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