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Anfang des Monats ließ die Staatsanwaltschaft die Videostreamingplattform kino.to vom Netz nehmen und nahm im Zuge der Schließung 13 Personen fest (wir berichteten). Schnell war für die knapp vier Millionen Seitenbesucher, welche täglich auf kino.to unterwegs waren, mit Video2k.tv aber Ersatz gefunden. Wie die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen – kurz GVU – nun gegenüber Golem.de bestätigte, soll die nächste Seitenschließung nicht bis 2017 auf sich warten lassen, schließlich war kino.to fast sechs Jahre erreichbar. Laut den Kollegen will man jetzt die Generalstaatsanwaltschaft über Video2k.tv informiert haben. Video2k.tv gilt unter den ehemaligen kino.to-Anhängern als direkter Nachfolger. Auf der neuen Plattform lassen sich weiterhin aktuelle Kinofilme kostenfrei über das Internet auf den heimischen Computer streamen. Wer die Filme in höherer Auflösung genießen möchte, kann sich außerdem einen Premiumzugang holen. Für 9,99 Euro erhält man einen Monat lang, die Filme in besserer Qualität. Für 59,99 Euro gibt es sogar ein Jahrespaket. Dafür wird im Gegensatz zu kino.to weniger Werbung geschaltet.
Doch auch einige Hintermänner von kino.to, welche sich noch nicht in Haft befinden, sollen für Video2k.tv verantwortlich sein. Diese wollen jedoch die Fehler von kino.to nicht erneut machen und versuchen es der Staatsanwaltschaft schwer zu machen, die Domain ebenfalls zu beschlagnahmen. Aus diesem Grund seien bei fünf verschiedenen Domain-Registraren über 50 Domains geschaltet worden. Zudem seien die Daten auf drei Serverstandorten gespiegelt.
Wir raten an dieser Stelle von solchen Plattformen ab und empfehlen lieber den Gang ins Kino. Wirklichen Kinogenuss mit Popcorn, Cola, gutem Sound und perfekter Videoqualität gibt es nur dort. Und das nicht im Bereich der Grauzone oder gar Illegalität.
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