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Zeitungsverleger klagen gegen App der Tagesschau

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Zeitungsverleger klagen gegen App der Tagesschau
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Ende letzten Jahres präsentierte die Tagesschau ihre Applikation für Smartphones. Während sie sich unter den Nutzern einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut, erntet sie von anderen Seiten auch viel Kritik. Wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger nun via Pressemitteilung bekannt gab, haben acht deutsche Zeitungsverleger Klage gegen das Angebot der Tagesschau eingereicht. Demnach werfen die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, DIE WELT, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, der Kölner Stadt-Anzeiger, die Rheinische Post, Ruhr Nachrichten und das Flensburger Tageblatt Wettbewerbsverzerrung durch Einsatz von Gebührengeldern vor. Begründet wird dies, dass durch die Applikation der Tagesschau mit Gebührengeldern Pressetexte geschrieben und über das Internet verbreitet werden, es in Deutschland aber keiner staatsfinanzierten Presse bedürfe. Anders gesagt verstoße die ARD gegen den geltenden Rundfunkstaatsvertrag, der es den öffentliche-rechtlichen Rundfunk verbietet, presseähnliche Inhalte, die nicht in Verbindung mit dem Fernseh- oder Rundfunk-Angebot stehen, zu verbreiten.

Die Tagesschau-App zählt aktuell über 1,5 Millionen aktive Nutzer und gehört zu den meistgenutzten Nachrichten-Applikationen.

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