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Operation UnManifest

Anonymous will norwegischen Attentäter diffamieren

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Anonymous will norwegischen Attentäter diffamieren
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Die Hackergruppe Anonymous gibt keine Ruhe. Nachdem man in den letzten Tagen bereits mehrere Tausend Datensätze der österreichischen GEZ gestohlen hatte, nahm man nun auch den Mann ins Visier, der am vergangenen Freitag in Oslo und Utøya 70 Menschen getötet hatte: Anders Behring Breivik. Dieses Mal geht es den Hackern aber nicht darum Kundendaten zu klauen oder Server lahmzulegen, sondern darum, das Manifest des 32 jährigen Attentäters zu finden. Anonymous forderte die Öffentlichkeit auf, das 1500 Seiten starke Manifest mit dem Titel "2083 - A European Declaration of Independence" zu finden und die wirren Gedanken des Autors unter der Operation UnManifest zu verändern: "Change it, add stupid stuff, remove parts, shoop his picture, do what you like to.....", schreibt man wortwörtlich.

Gleichzeitig bittet Anonymous aber auch den Opfern des Terrorangriffs zu gedenken, schließlich zählt Norwegen den Tag des Attentats zu dem gewaltsamsten Tag des Landes seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Nach den Änderungen soll das Dokument dann wieder unter dem Originalnamen im Internet veröffentlicht und verbreitet werden. Insgesamt versucht man damit einerseits die Gedanken Breiviks ins Lächerliche zu ziehen und anderseits die originalen Seiten später schwerer zugänglich zu machen, um mögliche Nachahmer zu verhindern.


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