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Der Kauf von Motorola durch Google wurde bislang fast ausschließlich mit den zahlreichen Patenten begründet, die Google dadurch hinzugewonnen hat. Nun aber äußerte sich Eric Schmidt (Aufsichtsratschef bei Google) und bringt noch weitere Beweggründe ins Spiel: "Wir haben das für mehr als für die Patente gemacht. Wir sind sicher, dass von dem Motorola-Team einige tolle Produkte kommen werden. Wir freuen uns, diese Produkte anzubieten und die Marke Motorola, die Produktarchitektur und die Entwickler einsetzen zu können. Diese Leute haben in das Razr investiert. Wir kennen sie gut, weil sie Google-Apps-Nutzer sind. Wir wollen mindestens einen Bereich haben, wo wir integrierte Hardware und Software entwickeln können."
Eric Schmidt, bekannt dafür sich des Öfteren etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen, deutet damit an, dass neben einer engen softwareseitigen Zusammenarbeit mit Motorola auch Hardware gemeinsam entwickelt werden könnte. Weiter ins Detail wollte er allerdings nicht gehen. Google bot für Motorola 12,5 Milliarden US-Dollar und erhält im Gegenzug dazu 17000 Patente und 7500 Patenanträge.
Nebenbei lobte er auch die Arbeit des zurückgetretenen Apple-Chef Steve Jobs. "Er war mit Sicherheit der Vorstandschef mit der besten Leistungsbilanz in den letzten 50 Jahren. Und das sage ich als ein sehr stolzer ehemaliger Apple-Aufsichtsrat."
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