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Da es im Moment so gut wie keine Möglichkeiten gibt, E-Books zu leihen, denkt der Online-Händler Amazon über diese Funktion angeblich nach. Mitarbeiter berichteten nun dem Wall Street Journal, dass Amazon mehrere Firmen für E-Books zu gewinnen versucht. Mit der hauseigenen Kindle-Plattform verkauft Amazon nach eigenen Angaben schon mehr E-Books als gedrückte Bücher. Laut Wall Street Journal sollen Amazon-Prime-Kunden kostenlosen Zugriff auf ein E-Book-Archiv bekommen, in dem sich vor allem ältere Titel finden sollen. Vielleicht dürfen die Kunden auch nur begrenzt E-Books pro Monat herunterladen. Der US-Prime-Service beinhaltet heute schon neben einem schnelleren Versand, ein Nutzungsrecht für ausgewählte Filme und TV- Serien. Dies schlägt aber mit 79 US-Dollar pro Jahr zu buche. In Deutschland ist dieser Service nicht verfügbar, dafür belaufen sich hier die kosten nur auf 29 Euro pro Jahr.
Die von Amazon angesprochenen Unternehmen reagierten aber eher skeptisch, obwohl Amazon angeblich mit einem dicken Geldbündel lockt. Die Firmen sollen die Befürchtung haben, dass bei einer "E-Book-Flatrate" der Wert der digitalen Literatur nicht mehr zur Geltung kommt. Offiziell bestätigte Amazon den E-Book Verleih noch nicht.
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