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Wie bereits seit einigen Monaten bekannt ist, werden viele Hersteller in Zukunft für ihre Chip auf eine feinere Strukturbreite von 28 Nanometern setzen. Darunter auch Unternehmen, wie zum Beispiel Apple mit seinen Prozessoren im iPhone und iPad, oder auch die beiden Grafikkartenhersteller NVIDIA und AMD. Neben TSMC wird mit Globalfoundries noch ein weiterer Auftragsfertiger ein Stück vom Kuchen abhaben wollen und deshalb gibt das Unternehmen nun eine Kooperation mit Samsung bekannt. Gemeinsam mit dem südkoreanischen Konzern sollen in Zukunft Chips im 28-nm-Prozess gefertigt werden und durch die Aufteilung in jeweils zwei Fabrikhallen der Unternehmen sowohl Kosten, als auch die Herstellungszeit verringert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl sparsame Chips für Smartphones und Tablets, als auch GPUs hergestellt werden können. Denn aktuell ist es der Fall, dass ein sparsamer Chip in einem anderen Verfahren hergestellt werden muss, als ein High-Performance-Ableger in der gleichen Strukturbreite. Da am Anfang einer Umstellung auf einen feineren Fertigungsprozess die Yield-Rate meist nicht sehr groß ausfällt, müssen dementsprechend mehr Chips in kurzer Zeit produziert werden, um die Nachfrage erfüllen zu können. Somit könnte die Kooperation mit einem weiteren großen Chipshersteller für Globalfoundries kein schlechter Schritt gewesen sein.
Die Massenfertigung der 28-nm-Chips soll Anfang 2012 starten und laut DigiTimes hat Globalfoundries bereits von 30 bis 35 Unternehmen entsprechende Aufträge erhalten. Damit dürfte das Wettrennen um die Massenfertigung zwischen TSMC und Globalfoundries eröffnet sein. Es wird sich wohl Anfang 2012 zeigen, welches der beiden Unternehmen eine bessere Ausbeute erreichen wird und somit die Nachfrage besser erfüllen kann.
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