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Der südkoreanische Hersteller Samsung hat via Pressemitteilung gemeldet, dass der Bau einer neuen Produktionshalle für Chips fertiggestellt wurde. Die Fabrik wurde auf dem Namen "Fab-16" getauft und hat umgerechnet etwa 7,5 Milliarden Euro gekostet. Laut eigenen Angaben zufolge, ist diese Fabrik die größte seiner Art und kann im Monat rund 10.000 Wafer mit einem Durchmesser von 300 Millimeter verarbeiten. Des Weiteren wird Samsung in der Fab-16 als erstes Unternehmen weltweit die Massenproduktion von DDR3-Chips mit einer Größe von zwei Gigabit im 20-Nanometer-Prozess herstellen. Der Vorteil gegenüber den aktuellen 30-nm-Chips ist vor allem der geringere Energiebedarf. So sollen die 20-nm-Bauteile etwa 40 Prozent effizienter arbeiten als die aktuell produzierten Chips. In der Fabrik sollen aber nicht nur DDR3-Bausteine hergestellt werden, sondern auch Speicherchips für Smartphones, Tablets oder auch SSDs.
Bereits im nächsten Jahr soll es außerdem möglich sein, dass auch Chips in einer Strukturbreite von 10 Nanometern hergestellt werden. Aber bis zu diesem Schritt wird Samsung noch ein wenig Entwicklungszeit benötigen. Ob auch der Endkunde von dieser großen Chipfabrik profitieren wird, wird sich in der Zukunft erst noch zeigen müssen. Es könnte sein, dass die Preise durch die gestiegene Produktionsleistung von NAND-Speicher für beispielsweise SSDs in den kommenden Jahren noch fallen werden.
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