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Seit Jahren versucht der Software-Gigant Microsoft neue Märkte für sich zu gewinnen. Nun möchte das Unternehmen den (Video-)Telefon-Dienst Skype übernehmen. Der Übernahme stand bisher nur noch die Zustimmung der EU-Kommission im Weg, welche das Unternehmen gestern ohne Auflagen erhielt. Ungefähr 8,5 Millarden US-Dollar musste Microsoft investieren, was den größten Zukauf in der kompletten Unternehmensgeschichte darstellt. Zudem befindet sich der Betrag weit über dem, den andere Kaufinteressenten geboten hatten. Grund für das grüne Licht der EU-Kommission ist die vorhandene Konkurrenz wie Google. Die Konkurrenz sei nötig, damit der Wettbewerb in Europa nicht behindert werde.
Mit 660 Millionen registrierten und 160 Millionen aktiven Nutzern könnte Microsoft mit Skype als Dienst in Windows Phones etwas Druck auf die Konkurrenz wie Apple und Google ausüben. Finanziell steht es aufgrund von Schulden nicht gut um Skype. Das Unternehmen verzeichnete letztes Jahr bei einem Umsatz von 860 Millionen US-Dollar einen Verlust von 7 Millionen US-Dollar.
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