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Vor kurzem wurden erste Meldungen über HPs Ausstieg aus dem PC-Geschäft bekannt. Nun scheint sich das US-Unternehmen die vorliegenden Zahlen noch einmal etwas genauer anzuschauen und könnte wahrscheinlich von einem Ausstieg aus der PC- und Notebook-Sparte absehen. Letztendlich könnten mehere Gründe ausschlaggebend sein. So würde ein Verkauf der PC-Sparte den Wert von HP an der Börse deutlich reduzieren. Weiterhin könnte HP den Serverbereich ohne den PC-Sektor nicht so ohne weiteres weiterbetreiben. Die Preise pro Bauteil würden aufgrund der abnehmenden Stückzahlen deutlich steigen. Im Vorjahr machte der Konzern alleine mit seinem PC-Geschäft einen Umsatz von 40,1 Milliarden US-Dollar.
Léo Apotheker, ehemaliger Chef von Hewlett-Packard, wollte das Unternehmen komplett umkrempeln. Doch seine kurze Zeit bei HP brachte dem Unternehmen keine schwarzen Zahlen. Die Überlegungen, aus dem PC-Geschäft auszusteigen, führen auf Apothekers Amtszeit zurück. Das Unternehmen verlor während seiner Zeit circa 40 Milliarden US-Dollar. Bereits nach 11 Monaten verließ er das Unternehmen mit einer millionenschweren Abfindung. Seine Nachfolgerin, Ex-Ebay-Chefin Meg Whitman, hat am 22. September diesen Jahres das Amt übernommen. Whitmann möchte bis Ende Oktober einen Entschluss über den eventuellen Ausstieg HPs vorzeigen können.
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