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HP investiert weiter in webOS
Vor wenigen Monaten musste der US-Hersteller
Hewlett Packard den hauseigenen Tablet-Computer "HP Touchpad" für einen Brecherpreis von 99 Euro für die kleinste Variante über die Ladentheke gehen lassen. Grund dafür war, dass Kunden das webOS-Tablet für den ursprünglichen Preis von zirka 399 Euro schlichtweg nicht kauften. Durch das Scheitern des webOS-Tablets festigten sich im Laufe der Zeit die Meinungen darüber, dass HP kein weiteres Gerät mit diesem Betriebssystem auf den Markt bringen würde und somit die Entwicklung von webOS fallen lässt. Auch die Tageszeitung "The Guardian"
berichtete über eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit zur Schließung der webOS-Entwicklung. Erfahren habe man dies über Mitarbeiter aus der webOS-Sparte bei HP.
Diese Gerüchte dementiert der bei HP für die PC-Sparte zuständige Todd Bradley nun in einem Interview auf dem US-Nachrichtensender Bloomberg. So heißt es, dass man zukünftig lediglich von der Produktion von webOS-Tablets absehen werde. In die Software werde man allerdings weiter investieren. Demnach seien laut Bradley bisher alle Informationen über ein Beenden der Entwicklung von webOS "haltlose Gerüchte" gewesen.
Bereits im vergangengen Jahr berichtete HP bei der Vorgestellung von webOS, dass man das Betriebssystem auch auf Druckern und Computern zum Einsatz bringen wolle. Ob diese verhältnismäßg großen Pläne nach dem ersten Scheitern tatsächlich so umgesetzt werden, wie sie veranschlagt wurden, wird die Zukunft zeigen.
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