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Android-Lizenzgebühren

US-Buchhändler geht gegen Microsoft vor

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US-Buchhändler geht gegen Microsoft vor
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Obwohl das mobile Betriebssystem "Android" eine Entwicklung des Internet-Riesen Google ist und auch sonst in keinem offensichtlichten Zusammenhang mit dem Software-Giganten Microsoft steht, verdient Bill Gates' Unternehmen an dem Vertrieb von Android basierenden Geräten mit. Grund dafür ist, dass Microsoft Lizenzgebühren für den Vertrieb von Android-Geräten einfordert, da das eigentlich gebührenfreie Betriebssystem einige Patente des US-Unternehmens nutze. Der US-amerikanische Buchhändler Barnes & Noble, welcher auch einige Android-Tablets und E-Book-Reader vertreibt, legt nun Widerspruch ein und fordert das US-Justizministerium auf, die Zahlungsverpflichtung an Microsoft zu untersuchen. Die Begründung ist, dass Microsoft durch die hohen Lizenzgebühren die Fertigungskosten von Android-Geräten deutlich in die Höhe treiben wolle, um so die Entwicklung der Konkurrenz-Produkte absichtlich zu verlangsamen. Laut Barnes & Noble seien die Gebühren in etwa gleichauf mit den Gebühren für Microsofts Mobile-OS "Windows Phone 7".

Inwiefern die Aussichten auf eine Regulierung der Lizenzgebühren stehen, ist unklar. Ganz unbekannt sind sich die beiden Unternehmen jedoch nicht. So musste Barnes & Noble bereits im März eine Klage von Microsoft einstecken, da es mit dem "Nook Color"-Tablet (wir berichteten) gegen fünf Patente des Software-Giganten verstoßen habe.

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