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Der Rechtsstreit zwischen Samsung und Apple geht in die nächste Runde. Nachdem Apple den Verkaufsstart des Galaxy Tab 10.1 in Australien verhindern konnte, versucht Samsung mit einem Verkaufsstopp des iPhone 4S zu kontern. Vor Gericht wurde eine entsprechende Verfügung bereits vor Wochen eingereicht, doch der Weg bis zu einem Urteil geht einige Umwege. So forderte Samsung zuletzt die Herausgabe der Vertragskonditionen, die Apple mit den Mobilfunkanbietern in Australien geschlossen hat. Zunächst wollte das Gericht diesen Antrag zustimmen, doch Apple argumentierte, dass diese Daten irrelevant für die Vorwürfe der Patentverletzung seien. Die Richter gaben Apple letztendlich recht, so dass die Interna der Verträge zwischen Apple und den Mobilfunkanbietern nicht herausgegeben werden müssen.
Samsung forderte aber auch die Herausgabe des Sourcecode des iPhone 4S und schein hier bessere Chancen zu haben. Nur über den Sourcecode sei zu klären, ob Apple die Patente verletze oder nicht. Offenbar hat Apple nun damit begonnen Samsung den Sourcecode auszuhändigen. Natürlich wird man nicht den kompletten Code an die Konkurrenz weitergeben und sich auf die relavanten Bereiche beschränken.
Am 15. November soll die Anhörung vor Gericht stattfinden und wir werden sehen, ob Apple sein iPhone 4S weiterhin in Australien anbieten darf oder nicht.
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