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Hohe Urheberrechtsabgaben auf externe Festplatten gefordert

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Hohe Urheberrechtsabgaben auf externe Festplatten gefordert
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Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) erhebt von den Herstellern von Geräten und Speichermedien eine pauschale Abgabe, die eine Kompensation für Privatkopien darstellen soll. Die Hersteller legen diese Kosten natürlich direkt auf die Kunden um. Für diverse Geräte/Medien wie Brenner und Drucker wurden diese Abgaben bereits festgelegt. Jetzt wurde bekannt, welche Höhe die Verwerter für externe Festplatten anstreben.

Rückwirkend zum 01.01.2008 sollen Hersteller je nach Typ der externen Festplatte zwischen 5 und 34 Euro zahlen. Der niedrigste Betrag - also 5 Euro - würde für HDDs mit LAN-Anschluss fällig und einer Kapazität von unter einem TB fällig. Auch externe Festplatten mit USB-Anschluss kommen noch relativ günstig weg - in Abhängigkeit von der Kapazität würden 7 oder 9 Euro fällig. Teurer werden Netzwerk-HDDs mit mehr als einem TB Kapazität - sie kosten die Hersteller gleich 17 Euro. Spitzenpreise werden dann für Multimedia-Festplatten fällig, die an das TV-Gerät oder die HiFi-Anlage angeschlossen werden können und TV-Empfang ermöglichen - hier werden ganze 34 Euro fällig, ohne TV-Empfangseinheit immerhin noch 19 Euro.

Da die Verhandlungen mit den Herstellern bereits abgebrochen wurden, wird die ZPÜ versuchen, ihre Ansprüche juristisch durchzusetzen. Für Endkunden bleibt zu hoffen, dass bis zur endgültigen Klärung zumindest die momentan katastrophenbedingt hohen Festplattenpreise wieder sinken werden... .

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