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Jan Delay spricht über Filesharing und kritisiert die Abmahnindustrie

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Jan Delay spricht über Filesharing und kritisiert die Abmahnindustrie
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Es ist inzwischen bei vielen Internetnutzern bekannt beziehungsweise einige mussten dies bestimmt schon selbst erfahren, dass bei einem illegalen Download schnell mal eine Abmahnung ins Haus flattern kann. Diese stammt meistens von sogenannten "Abmahnanwälten", welche im Auftrag der Musikindustrie sich auf die Verletzung von Urheberrechten spezialisiert haben. Passend zu diesem Thema hat sich der Künstler Jan Delay auf Facebook zu dieser Problematik geäußert. So kritisiert er sowohl die Abmahnanwälte als auch die Plattenfirmen, dass über die Abmahnungen eine Summe von 1,2 Millarden Euro verdient wird und die Künstler meist nichts von diesem Geld abbekommen. Nach dieser Aussage meldete sich die Plattenfirma Universal Music Group zu Wort und wies Jan Delay darauf hin, dass bei seiner letzten Abrechnung auch ein nicht geringer Betrag von Erlösen der Abmahnindustrie stamme. Daraufhin erklärte Delay: "Dieses eklige Kriegsgewinnergeld will ich aber gar nicht haben. Ich werde das komplett spenden, auch in Zukunft".

Der Künstler stellte aber auch klar, dass er nicht grundsätzlich zum illegalen herunterladen von Musik aufriefe, sondern sich die Nutzer beim herunterladen von schlechter Musik einfach nicht erwischen lassen sollen. Für Musik mit Herzblut hingegen sollen die Käufer natürlich den Künstler unterstützen und die jeweilige Single oder das Album legal im Laden oder im Internet erwerben.

"Windige Anwälte beschäftigen Billiglöhner, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als IP-Adressen von illegalen Saugern aufzuschreiben, um diese mit einem Bußgeldbescheid von durchschnittlich 1.500 Euro abzumahnen und mit Gerichtsverfahren zu drohen, falls nicht gezahlt wird."

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